1. Fräulein Svenja und Miss Elaine 01


    Datum: 14.09.2017, Kategorien: BDSM Autor: byNaSchmi

    zu der Schwüle in der Disko war die Luft draußen erfrischend. Sie atmete tief ein. Der Schweiß auf ihrer Haut kühlte ihren Körper. Und sie glaubte, zusehen zu können, wie die kleinen Schweißperlen, die sie von der Stirn gewischt hatte, von ihrem Handrücken verschwanden, sich auflösten. Er stand für einen Moment unschlüssig da und schaute sie an, als wäre er es nicht gewohnt, hinterhergezogen zu werden. Er war mehr der Macher, der Player, dachte Svenja. Nicht der, der hinterher trabte. „Und? Was machen wir jetzt? Sollen wir woanders hingehen?" „Du quatschst zu viel!" Sie packte seine Krawatte, wickelte sie sich um ihre kleine Faust, zog ihn zu sich herunter und küsste ihn lang und leidenschaftlich. Svenja war mehr als einen Kopf kleiner als er. Es gefiel ihr, dass sie diesen muskulösen Typen an der Leine hatte und er sich zu ihr hinunterbeugen musste. Er erwiderte ihren Kuss. Aber sie hatte nicht nur seine Krawatte, sie hatte auch die Zügel in der Hand, und so war das ihr Kuss, und er konnte lediglich reagieren, aber er hatte nichts zu bestellen. Es war ihre Zunge, es waren ihre Lippen, die den Ton angaben. Und daran gab es auch keinen Zweifel. Als er versuchte, sie zu umarmen, da stieß sie ihn fort: Seine Krawatte hielt sie aber weiterhin umklammert. „Nicht anfassen!" „Wow!", meinte er sprachlos. „Genau. Wow!" Sie atmete durch und spürte die Hormone in ihrem Blut. Sie wärmten jeden Teil ihres Körpers. Er ignorierte die Ermahnung: „Du bist echt heiß!" Sie ignorierte auch ...
     diesen Spruch. Wenn er redete, war er einfach nicht so attraktiv, wie er aussah. „Sag mal, wie heißt du eigentlich?" „Dustin." „Dustin? Wie Justin im Staub?" „Was? Wie Dustin Hofmann. Der Schauspieler." „Kenne ich." „Und du?" „Und ich was?" „Wie heißt du?" Svenja dachte einen Moment nach und fühlte sich dann mutig. Warum sollte sie ihm ihren wahren Namen nennen? Sie fand sich mysteriös und verrucht, und Dustins Lebenserwartung betrug gerade mal diese eine Nacht. Da musste er ihren Namen nicht kennen. Also sagte sie: „Elaine." „Elaine? Was ist das denn für ein Name?" „Gefällt er dir nicht?", antwortete sie schnippisch. Den hatte sie sich extra für ihn ausgesucht. Da sollte der ihm gefälligst gefallen. „Ein genauso komischer wie Dustin. Habe ich nicht gesagt, dass du zu viel redest?" „Okay, dann bin ich eben still." „Okay. Sei still! Ich will in den Park. Kommst du mit?" „Was ist im Park?" „Im Park ist es dunkel, und da sind wir ungestört. Ich möchte mit dir jetzt gerne ungestört sein. Du mit mir vielleicht auch?" „Klar, Baby!" Sie drückte sich an seinen Körper, ihren Bauch gegen seinen Schritt. „Da ist aber jemand froh, mich zu sehen! Ich glaube, wir haben uns ein bisschen Spaß verdient. Findest du nicht?" „Klar. Ich folge dir überall hin! Ich tue doch alles, was du willst!" Aber sie hatte sich schon umgedreht und zog ihn an seiner Krawatte hinter sich her, wie man einen Stier an einem Nasenring führt. Seine Worte klangen noch in ihrem Ohr: ‚Ich folge dir überallhin. Ich tue doch ...
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