1. Fräulein Svenja und Miss Elaine 01


    Datum: 14.09.2017, Kategorien: BDSM Autor: byNaSchmi

    Fräulein Svenja? Nie wieder! Ihr Chef nannte sie immer so. Fräulein Svenja. Sie hasste das. Es klang so altmodisch, und es klang, als wäre sie nicht ernst zu nehmen. Ein kleines Mädchen! Es war auch frauenfeindlich. Als ob man unterstreichen müsste, dass sie noch auf dem Heiratsmarkt verfügbar war! Aber damit war es jetzt vorbei. Der Beat wummerte in ihrem Bauch wie ein Herzschlag. Rhythmisch, groovend, einfach geil, und sie setzte ihren gesamten Körper ein, um der Musik Ausdruck zu verleihen. Die Tanzfläche war relativ leer. Es war mitten in der Woche. Ihre Arbeitskolleginnen waren längst gegangen. Aber das machte nichts. Svenja hatte was zu feiern, und das konnte sie auch allein. Also tanzte sie auf der fast leeren Tanzfläche. Sie war sich sicher, dass viele Augen auf ihr lagen. Es war ihr egal. Nein, sie genoss es sogar und ließ ihre Hüften schwingen und warf ihre Arme in die Luft und ließ ihren Körper auf der Tanzfläche all die Sachen machen, die sie normalerweise nie tat. Sie war eigentlich nicht so. Ging nicht so oft aus sich heraus. Sie war keine graue Maus, aber auch nicht der Partytiger. Eher zurückhaltend, nicht verklemmt, aber ein wenig introvertiert. Doch in dieser Nacht war es anders. Natürlich lag es am Alkohol. Sie war noch nicht betrunken, aber so beschwipst, dass sie etwas mutiger war als normalerweise. Und sie war etwas selbstbewusster als sonst, und sie fühlte sich etwas attraktiver als meist. Sie spürte die Blicke einiger Männer und auch Frauen. Eigentlich ...
     schauten sie bestimmt, weil es sonst nichts zu tun gab. Aber Svenja wollte glauben, dass die Blicke auf ihr ein Zeichen von Bewunderung war. Es war bislang ein ziemlich guter Tag gewesen, und das drückte Svenja nun durch ihre Bewegungen aus. Die Bässe pumpten, sie drehte Pirouetten, zeigte ihre Kurven. Es war einfach perfekt! Selbst in einem fast leeren Club mitten in der Woche. Schließlich änderte sich die Musik, und Svenja machte eine Pause. Sie ging an die Theke, um etwas zu trinken. Mit einer flüchtigen Bewegung wischte sie sich mit ihrem Seidenschal den Schweiß von der Stirn. Sie war außer Atem. Ihre Freundinnen hatten sich längst verabschiedet. Sie mussten am nächsten Tag arbeiten. Svenja selbst eigentlich auch. Aber ihr war es egal. Ihre Tage in der Firma waren gezählt. Sie musste sich nicht mehr einschleimen oder abrackern. Sie würde bald aus dem Laden verschwinden. Aufrecht, mit einem weiten Hüftschwung. Sie war eine Independent Woman! Wie der Song, zu dem sie eben noch getanzt hatte. Ein neuer Abschnitt ihres Lebens würde beginnen. Svenja hatte ihre Abschlussprüfung bestanden. Sie war nun Industriekauffrau. Die Ausbildung hatte sie mit recht guten Noten absolviert. Sie hatte sich bei einigen Firmen beworben und mindestens zwei wollten sie einstellen. In ihrer alten Firma würde sie nicht bleiben. Da wurde sie nicht ernst genommen, da wäre sie immer die kleine Auszubildende. Aber die Zeiten waren vorbei! Keine Berufsschule mehr! Keine doofen Lehrer. Ihrem schmierigen ...
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