Erben und Erben lassen 08
Datum: 20.01.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: byRomeoReloaded
niederzulegen. Es sei denn, er arbeitet endlich mit mir zusammen. Können Sie mir helfen, ihn zu überzeugen? Schreiben sie einen Brief. Sprechen Sie ihn so an, dass er zuhört, ich finde offenbar nicht die richtigen Worte. Es geht doch um seine eigene Haut, so dumm kann man doch nicht sein." „Wenn ich etwas tun kann", flüstert Sandy mehr als dass sie spricht, „werde ich es tun. Aber ich weiß nicht, ob er auf mich hört." „Die Polizei organisiert jetzt die Gegenüberstellung mit den Zeugen. Danach spreche ich mit ihm, spätestens Dienstag. Geben Sie mir etwas, dass ihn überzeugt." Ich biege in eine Parklücke direkt am Krankenhaus ein und Sandy beendet das Telefonat. Ich öffne ihr die Tür und halte den Schirm über uns. „Ich habe ja gleich vermutet, dass Dereks ominöses Treffen mit Karl am Sonntag war. Allmählich wird es eng für ihn, selbst wenn jemand anders das Zyankali besorgt hat." „Derek behauptet ja, bei dem Treffen sei es um den Reiterhof gegangen. Müsste dann Andreas Sunbirski nicht auch dabei gewesen sein? Könnte er Karl das Zyankali gegeben haben?" „Sehr gut möglich. Aber warum sagt Derek dann nicht einfach die Wahrheit? Sag, was Du willst, aber wenn einer versucht, wegen Mangels an Beweisen davonzukommen, dann war er's. Wer unschuldig ist, will seine Unschuld beweisen." Das Krankenhaus ist zum Glück behindertengerecht. Ohne eine einzige Stufe erreichen wir den Trakt für die Erste-Klasse-Patienten. Noch auf dem Flur bleibt mir die Spucke weg. Nicht wegen der hübschen ...
Schwester, die uns bittet, in einer Gesprächsecke Platz zu nehmen, sondern wegen ihrer Kollegin da hinten. Ist das nicht ...? „Warte mal kurz." Ich lasse Sandy und die Hübsche in der Gesprächsecke zurück, folge der anderen Schwester in ein Zimmer. „Das ist das Schwesternzimmer, hier dürfen Sie nicht rein." „Schwester Inge?" Sie wird blass, sieht mich wortlos an. „Machen Sie die Tür zu. Was wollen Sie?" Jetzt erinnere ich mich erst an meine Zorro-Maske. Klar, ich konnte ihr Gesicht sehen in Colins Club, aber sie nicht meins. „Verzeihung, Gnädigste, ich vergaß mich vorzustellen. Gestatten, Zorro, der Retter von Witwen und Waisen, der maskierte Reiter, heute ganz ohne Maske." Ich ziehe meinen nicht vorhandenen Hut und versuche mich an einer theatralischen Verbeugung, die leider eher albern gerät. Sie schmunzelt. „Zorro, eh? Ich bin Felicitas." „Ben." „Was ist aus dem armen Mädchen geworden?" Es ist mir peinlich, aber ich muss zugeben, dass ich es nicht weiß. Sie auch nicht, vermutlich ist das Mädchen in einem anderen Krankenhaus gelandet. „Du hast Dich nicht schlecht gemacht als Zorro. Hast die Kleine entdeckt, oder? Und vorher schon die beiden Riesen von dem anderen jungen Ding weggelockt." „Ja, so ist das, als Held ist man stets im Dienst, selbst bei Wein, Weib und Gesang. Kann ich Dich nachher noch sprechen? Ich habe jetzt gleich einen Termin mit der Ärztin." „Ich hab noch stundenlang Dienst, Du findest mich hier irgendwo. Aber", sie droht mir mit dem Zeigefinger, „ich mache Dir ...