1. Lebe deinen Traum


    Datum: 05.01.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: lucy

    richtigen." Eva schaute Aimée in die Augen bis diese zustimmend nickte. "OK. Also, meine Fantasie. Ich habe zwei welche immer wieder in mir hochkommen. Eine ist, einen Mann zu reiten so wie ich will, stundenlang, bis ich nicht mehr kann. Natürlich kommt er in der ganzen Zeit nicht und bleibt immer hart und erigiert", kicherte Aimée und fühlte wie noch mehr Blut in ihre Wangen schoss. Aber immerhin schaffte sie es, über ihre Fantasien zu sprechen ohne zu stottern. "Manchmal stelle ich mir vor, er sei ans Bett gefesselt." "Hmmja, so'n Kerl der stundenlang hart bleibt würde mir auch gefallen", meinte Lynn. "Und die zweite?" Diesmal stotterte Aimée und sie musste mehrmals von vorne beginnen. "Also ... äh ... ich hoffe ihr versteht mich nicht falsch. Ich meine, ihr seid meine Freundinnen ..." Sie brach ab, halb hoffend Lynn und Eva würden nachfragen, würden sie dazu zwingen, weiter zu fahren, halb hoffend, die zwei würden ruhig bleiben und sie müsste nicht weiter erzählen. Aber natürlich wusste sie, dass die Chance, nicht fortfahren zu müssen, verschwindend klein wenn nicht sogar inexistent war. Schlussendlich atmete sie tief durch, sammelte ihren Mut und fuhr fort. "Also, ich stelle mir gerne einmal vor, mit einer Frau zusammen sein. Ich glaube, das würde mir gefallen." Wieder machte sie eine kurze Pause. "Und um ehrlich zu sein, ich stelle mir jeweils eine von euch vor." Sie brach ab, ihre Augen wurden feucht und sie brach beinahe in Tränen aus. "Oh mein Gott. Ich hätte das ...
     nicht sagen dürfen. Jetzt denkt ihr wahrscheinlich, ich sei völlig durchgedreht." Wieder herrschte Ruhe, aber diesmal war es nicht eine bedrückende Ruhe, sie waren schlicht zu sehr erstaunt und überrascht um etwas zu sagen. Schliesslich brach Lynn das Schweigen. "Wow! Einfach nur mal wow." Sie hielt inne, schaute Aimée, welche angestrengt über den See blickte, von der Seite an. "Das klang nicht wie eine Fantasie? Du würdest das wirklich gerne mal tun, mit einer von uns, hab ich Recht?" Aimée kaute auf ihrer Unterlippe herum. "Ja", flüsterte sie schliesslich und schluckte. "Das dachte ich mir. Und nein, ich denke überhaupt nicht, dass du völlig durchgedreht bist. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Eva das auch nicht denkt. Stimmt's?" "Nö. Denk ich überhaupt nicht. Es ist nur so ... so überraschend. Das von dir zu hören, mein ich. Wir könnten gleich hier und jetzt ... niemand da, der uns beobachtet." Eva schaute sich um, sah zwei Wanderer gut 150 Meter entfernt am Waldrand. "Ausser den zwei Alten da oben." Aimée errötete noch mehr. "Nein. Nein, das war nicht was ich meinte, ich ... euch vertraue ich. Ich ..." "Ja schon klar, Aimée. Ich habe gescherzt. Und ich fühle mich geehrt für das Vertrauen." Eva sass nun ebenfalls auf. "Wir haben's getan", mischte Lynn sich wieder ein und als sie Aimée's fragenden Blick sah deutete sie auf Eva und fuhr fort: "Wir haben mal ne Nacht zusammen verbracht, vor einigen Jahren." "Oh. Warum habt ihr das geheim gehalten?" "Wir haben's nicht wirklich ...
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