Nicole Teil 01
Datum: 01.01.2018,
Kategorien:
Betagt,
Autor: byLutassa02
einen Karton ab und Nicole kam mit zwei Taschen raus. Ängstlich schaute die Frau zum Fenster hoch, drückte Nicole und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Schnell war sie wieder verschwunden. Ich stieg aus und ging auf Nicole zu. Zorn im Blick, einzelne Tränen liefen die Wange herab und sie befahl: „Nicht anfassen, nicht trösten, nur steif einladen und weg hier." Ich holte den Karton und stellte ihn in den Kofferraum, da ging oben das Fenster auf. Zwei große blaue Säcke flogen raus und oben schrie einer: „Hier Flittchen, das hast du noch vergessen und lass dich bloß nicht mehr hier blicken, du Altersheimnutte." Ich wollte gerade explodieren, da legte Nicole ihre Hand auf meinem Arm und zischte: „Lass dich nicht provozieren, ich erkläre es dir gleich." Ich holte noch die Säcke und lud alles ein. Kaum losgefahren bogen wir um die nächste Straßenecke und da war die Beherrschung von Nicole vorbei. Alle unterdrückten Gefühle platzten raus und bitterlich war sie am Flennen. Zweimal bog ich ab und blieb besorgt auf einem abgelegenen Parkplatz stehen. Erst jetzt klagte sie mir ihr Leid. Ob sie doch jetzt schon bei mir einziehen könne? Der Stiefvater hatte sie rausgeschmissen und ihre Mutter verprügelt, weil sie Partei ergriffen hatte. Die Bezeichnungen Nutte bzw. Flittchen hatte ich ja mitbekommen, Nicoles Zimmer hatte er zusammengeschlagen, alle Sachen waren kaputt und jetzt hätte sie nur noch mich. „Ich werde dich nie im Stich lassen und ich freue mich, wenn du immer bei mir ...
bleibst", tröstete ich sie. „Was ist mit deiner Mutter? Soll ich da auch etwas machen?" „Nein die liebt den Wichser ja und manches Mal denke ich, die will von ihm die Schläge. Sie hat meine Nummer, und wenn sie Hilfe braucht, meldet sie sich." Ich nahm Nicole noch eine Zeit in den Arm und fuhr anschließend zu ihrem neuen Zuhause. Pia erwartete uns schon. Als sie die verheulte Nicole sah und auch ihre Sachen, nickte sie mir zu und sagte: „Gut reagiert, ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen konnte." Wir verstauen alles und beim Abendessen redeten wir lange über Nicoles Leben bei dem Stiefvater. Das Mädchen tat mir leid. Sascha und ich hätten dem Typen gerne eins aufs Maul geschlagen, aber die Mädchen überzeugten uns, die Vergangenheit zu vergessen. Meine Kleine hatte jetzt ein neues Zuhause und ich würde sie gut behandeln, da waren sich alle sicher. Nach einem nur liebevoll zärtlichen Abend fing der Alltagsstress der Woche an. Sascha und ich mussten arbeiten, Nicole musste zur Fachoberschule und Pia war ja abends immer schon weg. Um sieben Uhr morgens war die Wohnung leer und ich brachte Nicki noch zur Schule. Um vier Uhr nachmittags kam ich wieder und wurde von den Dreien am gedeckten Tisch erwartet. Nicole hatte mit Pia gekocht und Sascha freute sich, endlich war das Essen auf dem Tisch, wenn er nach Hause kam. Noch einen Vorteil genoss Sascha. Jetzt, wo sowieso jemand zur Schule fuhr, blieb Pia auch öfters in der Woche bei uns. Die Woche verging, an der Saufparty vom Freitag ...