Das fremde Mädchen
Datum: 28.12.2017,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Manuela Yasmina
spielte Manjula sehr viel, während ich weiterhin mit meinem Lehrer Hindi lernte. Und immer wenn ich mit Manjula alleine war, verlegte sie sich auf Hindi. Und so bekam ich täglich noch privaten Unterricht von ihr. Hin und wieder gingen wir auch auswärts essen. Meist in indischen Lokalen. Sie sagte mir was sie wollte und ich mußte bestellen. Aber nicht in Deutsch. Anfänglich gab es lustige Bestellungen. Einen gekochten Schuh, oder eine gesottene Autohupe wäre uns bestimmt nicht gut bekommen. Es gab anfänglich viel zu lachen. Aber mehr und mehr tauchte ich in diese Sprache ein. Sie schien so zu sein wie das Land. Geheimnisvoll und schön. Und ich lernte viel und schnell. Als meine Eltern nach Indien flogen um alles vorzubereiten, wohnte ich bei seinen Eltern. Anfängliche Sprachschwierigkeiten hatte er sehr schnell überwunden. Er gab sich mehr Mühe als früher in der Schule. Ich wußte nur zu gut, daß er mir damit eine große Freude machen wollte. Und ich gab ihm jeden Tag zu verstehen, wie sehr ich ihn liebe. Auf deutsch und auch auf Hindi. Und er verstand es immer. Unsere Nächte, wir schliefen in seinem Bett, wurden immer zärtlicher. Obwohl er seltener mit meinen Brüsten in Berührung kam, so genügte schon ein Kuß in meinen Nacken, ein leichtes Blasen gegen eines meiner Ohren, um mir eine Gänsehaut zu bereiten und mich zum Schmelzen zu bringen. In der Zeit war ich wie im Nirwana. Und ständig machte er mir eine Freude. Eine Blume hier, ein Kompliment da, einen Blick dort. Ich hatte ...
ihm das Kamasutra geschenkt. Damit er lernte, wie er mit einem indischen Mädchen zum Höhepunkt gelangen konnte. Einige Stellungen probierten wir auch aus. Aber angezogen. So wußte ich schon jetzt, daß ich in den Nächten mehr als nur befriedigt werden würde. Wir waren beide gelenkig genug um selbst die schwierigsten Stellungen nachmachen zu können. Ende September flogen wir dann mit seinen Eltern und Josi nach New Delhi. Josi war ganz aufgeregt. Ständig fragte sie, ob sie auch auf einen Elefanten reiten dürfe. In Delhi stiegen wir in ein kleineres Flugzeug um und flogen nach Patna. Von dort aus nahmen wir die Bahn. Ein separater Waggon war angehängt worden. Schließlich fuhr ja die Prinzessin mit. Manchmal ist es schön eine VIP zu sein. Hier überraschte ich die kleine Josi. Sie bekam von mir einen Sari. Einen wunderschönen Sari. Und den trug sie mit sichtlichem Stolz. Am Bahnhof von Jaynagar wartete man schon auf uns. Viele Menschen hatten sich schon eingefunden und begrüßten mich. Und da ich es mir nicht hatte nehmen lassen, Josi auf den Arm zu haben, wurde sie mit einbezogen. Da Thomas an meiner Seite war und ich seine Hand hielt, so wußten die Menschen wer er war. Und daß die Beiden Erwachsenen, welche hinter uns standen, seine Eltern waren, konnte man sich schon denken. Also wurden sie ebenfalls sehr herzlich begrüßt. Was nicht heißen soll, das man sie nicht herzlich begrüßt hätte, wenn ich nicht dabeigewesen wäre. Wie wurden zu zwei Kutschen geleitet. Josi blieb bei mir. ...