Eine Internetliebe
Datum: 26.12.2017,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Fridolin
herstellen zu dem Menschen, dem Mann, der so zu schreiben vermochte und ihr Innerstes in helle Erregung versetzte. "Wer bist Du? Ich finde Deine Geschichte schön. Ich würde gern mehr von Dir erfahren. Bist Du bereit mir zu antworten?" Es dauerte lange, bis eine Antwort eintraf. Sie wurde schon ungeduldig. Warum antwortet er nicht? Es geht doch so schnell per e-Mail. Zwei Tage, an denen sie immerzu nachschaute, ob ein Posteingang gemeldet wurde. Endlich, am dritten Tag war eine Antwort da. Sie las sie sofort. Die Antwort war freundlich, herzlich und der Unbekannte war offensichtlich ehrlich genug um gleich zu erwähnen, dass er sowohl lange verheiratet als auch bereits kein junger Hüpfer mehr sei. Gern würde er aber den Kontakt auf die gewählte Weise fortsetzen, wenn sie die Angaben über seine Person nicht zu sehr abschreckten. Vor allem freute es ihn, dass sie seine Geschichte so gut aufgenommen hatte. Es war seine erste dieser Art und er hoffte damit auch ein Stück vermisster eigener Sexualität ausleben zu können. Sie antwortete gleich darauf. Auch sie ist verheiratet und spürte, dass in den Jahren so manches auf der Strecke geblieben war, was sie in den Geschichten irgendwie suchte wieder zu finden. Jetzt schickten sie sich täglich mehrfach E-Mails. Längst war aus der zunächst vorsichtigen Annäherung eine virtuelle Beziehung gewachsen, die keiner der Beiden mehr missen wollte. Selbst familiäre Probleme besprachen sie auf diese Art, und die Unmöglichkeit, beim jeweiligen ...
Partner positive Veränderungen zu erreichen. Sie berichtete ihm von den Alkoholproblemen ihres Mannes und von den fast täglichen bösen Streitereien und auch er ließ sie einige Male Einblick in seine kompliziert gewordene Ehe nehmen. Oft war ihre Kommunikation äußerst schwierig, er schrieb ihr, während seine Frau im Zimmer war und sie antwortete manchmal nur sehr kurz, denn jeden Augenblick konnte ihr Mann ihr über die Schulter sehen, und was dann käme, war nicht auszudenken. Zwischendurch, wenn die Lage günstiger war, teilten sie sich gegenseitig immer wieder ihre intimsten Wünsche und Sehnsüchte mit, reizten und erregten sich durch die per E-Mail ausgetauschten Zärtlichkeiten und Gefühle. Seine Geschichten schrieb er fast nur noch für sie. Und sie ermutigte ihn, diese einzusenden und zu veröffentlichen. Nach einiger Zeit sprach er den Wunsch aus, sie persönlich kennen zu lernen, sie irgendwo zu treffen. Sie kannten sich bereits so gut, waren sich bereits so nahe gekommen, dass er es nicht mehr bei der nur platonischen Beziehung belassen wollte. Er begehrte sie so sehr, sein sehnlichster Gedanke war, richtigen, realen Sex mit ihr zu haben. Man könnte sich vielleicht in einem Hotel auf halbem Wege zwischen den beiden etwa 500 Km voneinander entfernten Städten treffen, schlug er vor. Diese fixe Idee nahm ihn ganz gefangen und er träumte Tag und Nacht nur noch davon, sie endlich wirklich in den Armen zu halten, zu kssen, zu streicheln und sich gemeinsam mit ihr forttragen zu lassen ...