Eine schöne Bescherung 02. Kapitel
Datum: 11.09.2017,
Kategorien:
Schwule
Autor: by2b2batiG
intus habe, brauchst du mich nicht für dumm zu verkaufen", erwiderte ich leicht pikiert. „Tu ich doch gar nicht!", unterstrich Sven seine Aussage. „Wollen wir wetten, dass ich die Wahrheit gesagt habe?" Weil ich felsenfest davon überzeugt war, dass mein Kumpel mir einen Bären aufbinden wollte, ließ ich mich auf Svens Vorschlag ein. Hinzu kam, dass der Alkohol in meinem Blut mich alles durch die rosarote Brille wahrnehmen ließ, und das trug sicherlich auch mit dazu bei, dass ich alle Bedenken mit Leichtigkeit hinwegfegte. „Und worum wetten wir?", fragte ich keck, weil ich mir sicher war, die Wette schon jetzt gewonnen zu haben. „Wenn du verlierst, musst du dich in meiner Folterkammer anketten lassen und dich einer Kostprobe meiner Folterkünste stellen", erklärte mein Freund die Bedingungen. „Hört sich ja echt abgefuckt an", antwortete ich schon etwas skeptischer. Die ruhige, aber dennoch bestimmte Art meines Kumpels irritierte mich zunehmend. „Na ja, am Leben lassen wirst du mich ja wohl noch", versuchte ich die Sache jetzt von der humorvollen Seite zu nehmen. Sven zuckte nur mit den Schultern, womit er wohl ausdrücken wollte, dass die Entscheidung einzig und allein bei mir liege. „Und was darf ich mit dir machen, wenn es überhaupt keine Folterkammer gibt?", erkundigte ich mich weiter. „Dann darfst du mich hier auf dem Bett festbinden und die ganze Nacht lang nach Herzenslust piesacken." Um die Bedeutung seiner Worte noch zu unterstreichen, warf mein Freund sich rücklings ...
aufs Bett und streckte Arme und Beine weit von sich. Ich musste zugeben, dass er sich in der Rolle des wehrlosen Opfers recht gut machte. „Ja, ja, und dann womöglich auch noch splitternackt!", warf ich mehr scherzhaft ein, als dass es ernst gemeint war. Sven ging jedoch sofort darauf ein. „Okayyyyy", sagte er gedehnt. Er schien überrascht zu sein, so etwas aus meinem Munde zu hören. „Meinetwegen auch das!" Und kurz darauf hakte er nach: „Was ist nun? Gilt unsere Wette?" Plötzlich war ich mir gar nicht mehr so sicher wie noch am Anfang. Worauf würde ich mich da einlassen? Svens vorgeschlagene Wetteinsätze hörten sich in meinen Ohren schon ziemlich skurril an und waren nicht gerade alltäglich. „Es muss sich aber auch um eine richtige Folterkammer handeln und nicht nur um einen Abstellraum, in dem sich zufällig ein Deckenstützbalken befindet, an dem man jemanden festbinden kann", versuchte ich die Sachlage noch etwas zu präzisieren. „Logo!", antwortete Sven lapidar. Verdammt, der Kerl war ja ein echtes Pokerface! „Wir können auch einfach wieder ins Wohnzimmer zurückgehen und den Abend dort gemütlich ausklingen lassen", stellte mein Freund eine andere Alternative vor. „Aber dann wirst du auch nicht erfahren, was sich hinter dieser Tür verbirgt." „Na gut!", stimmte ich endlich widerstrebend zu. „Du hast gewonnen!" „Nein, habe ich noch nicht", entgegnete Sven lachend. „Du darfst erst noch die geheimnisvolle Tür öffnen." Mit klopfendem Herzen drückte ich auf die Klinke und erwartete in ...