1. Metamorphosen 25v32


    Datum: 15.12.2017, Kategorien: Fetisch Autor: bynachtaktiv

    trat ein paar Schritte zur Seite und wählte. Die Verbindung wurde sofort hergestellt und Egon meldete sich. Zuerst glaubte er an einen Scherz, aber schnell stellte sich heraus, daß die Person, deren Karte er in der Hand hielt, auch wirklich diejenige war, mit der er sprach. Er sprach mit dem Polizeipräsidenten! "Und Sie wollen Daniela also jetzt zu diesem Baron fahren?", fragte Egon den Fahrer, nachdem er das Gespräch beendet hatte. "Selbstverständlich dürfen Sie sie begleiten!" "Wie reizend", sagte Egon kaum hörbar. Dann sah er den Mann im schwarzen Anzug wieder an. "Es kann etwas dauert. Sie schläft noch." "Ich habe den ganzen Tag Zeit", meinte der Chauffeur mit einem Blick auf die überall freien Sitzgelegenheiten. "Na dann ... " Egon ging zum Aufzug. Daniela saß immer noch am Küchentisch. Sie rauchte und las die Tageszeitung. "Das glaubst du jetzt nicht", sagte Egon, als er sich neben Daniela setzte. Und dann erzählte er ihr von seinem Gespräch mit dem Polizeipräsidenten und dem ominösen Baron, zu dem sie gebracht werden sollte. "Das verstehe ich jetzt nicht", schüttelte Daniela den Kopf. "Ehrlich gesagt. Ich verstehe es auch nicht so richtig." "Und der wartet jetzt da unten auf mich?" "Genau so ist es!" Daniela überlegte einen Moment. Sie schaute Egon an. "Du kommst aber schon mit?" "Natürlich!" Nach einer guten Stunde, beide hatten sich geduscht und fein gemacht, fuhren sie mit dem Aufzug nach unten. Der Chauffeur stand sofort auf, als er Egon und Daniela aus dem Lift ...
     kommen sah und ging auf sie zu. "Wenn ich dann bitten darf ... " Egon ging noch kurz an der Rezeption vorbei und sagte Noir Bescheid, daß sie für einige Zeit außer Haus wären. Noir schaute Egon fragend an, aber der war schon auf dem Weg zu Daniela und dem Mann im schwarzen Anzug. Egon hielt Danielas Hand und lächelte ihr beruhigend zu. Sie saßen in einem schweren Mercedes und schnell wußte Egon, wohin die Fahrt sie führen würde. In den Vorort, in dem die Häuser kilometerweit voneinander getrennt waren. Und hohe Mauern die Sicht auf die Anwesen versperrten. Der Wagen fuhr so schnell auf das breite Gittertor zu, daß Egon schon dachte, der Fahrer wolle es rammen. Aber dann, wie von Geisterhand, versank es im Boden und der Wagen donnerte über die Einfahrt. Im Rückspiegel sah Egon den Chauffeur grinsen. Der hat seinen Spaß, dachte Egon und grinste Daniela an, die das alles gar nicht richtig mitbekommen hatte. Das kleine Schlößchen, anders konnte man den Kasten überhaupt nicht nennen, tauchte auf als sie ungefähr einen Kilometer vom Tor entfernt waren. Versteckt hinter einem Wäldchen, inmitten eines riesigen Gartens gelegen, strahlte es in der Mittagssonne wie ein Schloß aus 1001 Nacht. Der Chauffeur beeilte sich den Beiden den Türschlag aufzureißen, dann übergab er seine Fahrgäste an einen anderen Mann, der ebenfalls einen schwarzen Anzug trug. Allerdings trug dieser Mann keine Chauffeursmütze. Er begrüßte Daniela und Egon und sagte ihnen, daß er sie zum Baron bringen würde. Egons ...
«1234...»