1. Die Sozialpädagogin aus dem Seminar


    Datum: 15.12.2017, Kategorien: Reif Autor: Alphata

    Mütterliche, Wohlwollende, gepaart mit dem offen vorgetragenen Wunsch, ihn bei seiner Suche zu unterstützen - als ob sie ihm damit einen Gefallen tun würde. Und der Ton in ihrer Stimme hatte sich während der gesamten Konversation auch nicht geändert; gerade so, als wenn sie sich vornehmlich aus beruflichen Gründen und Interesse anbieten würde. Sie lächelte, und es war eine freundliche, keinesfalls lüsterne Vorfreude zu sehen. "Und es kann auch gerne spontan sein, ich wohne allein!" Dann drehte sie sich um, murmelte etwas von Toilette und ließ ihn stehen. Theo war sich nicht ganz sicher, ob er das nun wirklich erlebt hatte oder es nur eine Fata Morgana gewesen war. Physisch hielt er jedenfalls eine Visitenkarte mit Christines Adresse und Telefonnummer in Händen. Als er wieder zu seinem Platz zurückkehrte, war Christine bereits da und lächelte ihn unverbindlich an, bevor sie sich wieder auf den Vortrag konzentrierte. Auch sonst nahm sie in der folgenden Stunde kaum Notiz von ihm, während er aus den Augenwinkeln ihre Hände, ihre Figur und ihr Profil studierte. Sie war attraktiv, hatte freundliche Gesichtszüge, eine weibliche Figur, fließende Körperformen und machte überhaupt nicht den Eindruck einer Psychomanin. Im Gegenteil, sie war erfrischend natürlich und normal. Er stellte sich vor, wie sie nackt aussah - und die Bilder seiner Fantasie gefielen ihm. Trotzdem war ihm die ganze Sache nicht ganz geheuer - das war einfach viel zu direkt! Nach dem Vortrag packte Christine ihre ...
     Sachen zusammen. Sie war gedanklich schon ganz woanders. "Spannend, nicht?" Sie drehte sich zu ihm um. "Ich muss leider weg für heute, aber zumindest den Vormittag wollte ich nicht verpassen. Ich wünsche Dir noch viel Spaß den Rest des Tages!" Bevor Theo etwas erwidern konnte, hatte sie sich umgedreht. Dann fiel ihr aber doch noch etwas ein. "Und sei nicht schüchtern, wilder Mann, meld Dich!" Sie gab ihm einen Kuss auf die Backe, winkte ihm zu und war weg. Versonnen sah er ihr hinterher, völlig unschlüssig, was er von alledem halten sollte. Es fiel ihm schwer, sich den Rest des Tages auf das Seminar zu konzentrieren, ohne an das Angebot von Christine zu denken. Am Abend zuhause war sich Theo sicher, dass er da was falsch verstanden haben musste. Keine Frau machte solche Angebote. Das war einfach zu ungewöhnlich. Allerdings kamen ihm vor dem Fernseher schon wieder Zweifel, als er einige ihrer Aussagen vom Vormittag Revue passieren ließ - sie waren nun wirklich klar und eindeutig gewesen! Bis zum Schlafengehen hatte er sich soweit hochgefahren, dass sein Schwanz erregt in die Höhe stand - und es dauerte nur wenige Minuten, bis er voller Wucht seine Energie in die Laken spritzte. Aber zumindest schlief er gut danach. Am nächsten Tag erschien Theo das Ganze wie ein eigenartiger Traum. Erst am Nachmittag wurde er wieder daran erinnert, als Christines Visitenkarte im Supermarkt aus seinem Geldbeutel fiel. Er hob sie auf und beim Gedanken an sie versteifte sich sein Schwanz sofort. ...
«1...345...17»