Ein wirkliches "Blind Date" mit einer heißblütigen Kroatin
Datum: 09.12.2017,
Kategorien:
Verführung
Autor: Alphata
Bernds Contenance. Er musste dringend auf die Toilette, um seine Riesenbeule wieder in Ordnung zu bringen und sich Unmassen von eiskaltem Wasser ins Gesicht zu spritzen. Noch etwas mehr als 48 Stunden. Der Tag verging quälend langsam, und die Fahrt zu dem Meetingort dauerte ewig. Kein Zeichen mehr von Kristina, und erst am Abend ließ er einen vorsichtigen sms-Versuchsballon los: "Bist Du auch so nervös wie ich? Ich bringe Prosecco mit, zur Sicherheit mal zwei Flaschen, vielleicht brauchen wir die bei der Verrücktheit unseres Unterfangens... :-)" Erst spät am Abend kam eine Antwort, und Bernd traute sich beinahe nicht, sie zu lesen, aus Angst, sie könnte es sich vielleicht doch noch anders überlegt haben. "Sehr gute Idee - ich kann kaum still sitzen vor lauter Nervosität! Ist wirklich super-spannend was wir da machen... Bin sehr gespannt auf Dich! K." Der nächste Tag verging nicht - trotz der intensiven Atmosphäre des Workshops, den Bernd leitete. Er versuchte verzweifelt, seine Gedanken bei der Sache zu halten, und es gelang ihm auch einigermaßen gut. Nur zwei Mal versprach er sich in seinen Moderationen, aber das fiel bei der aufgeheizten Atmosphäre gar nichts so sehr auf. Erst auf dem Weg ins Hotel smste er seine kroatische Unbekannte an. "Na schöne Unbekannte, wie war Dein Tag? Aufgeregt wegen morgen? Sollen wir noch telefonieren? Ich bin gleich im Hotel und habe Zeit." Kurze Zeit später leuchtete sein Display auf. "Ich bin ein reines Nervenbündel - total überdreht! Aber ...
ich freu mich sehr auf morgen... Ruf mich in einer halben Stunde an, ok?" Die folgenden 30 Minuten waren eine Qual für Bernd. Was, wenn ihm ihre Stimme nicht gefiel? Oder, was noch schlimmer wäre, ihr seine nicht? Irgendwann hielt er es nicht mehr aus, nahm seinen Mut zusammen und wählte ihre Nummer. Atemlos meldete sie sich nach drei Klingeltönen. "... Hallo?" "Hallo Kristina, hier ist Bernd." Stille, und beide konnten den anderen atmen hören. Dann setzten beide gleichzeitig an. "Wie geht es Dir?" " Wie war Dein Tag?" "Ich bin aufgeregt!?" "Schön, Deine Stimme zu hören." Dann brachen sie in gemeinsames Gelächter aus, und das erste Eis war dahingeschmolzen. Ihre Stimme hallte aufgeregt und sympathisch in seinem Ohr wieder, als sie wieder ansetzte: "Na, das hätten wir ja schon mal perfekt geschafft. Du klingst nett, so ähnlich hätte ich mir Deine Stimme vorgestellt!" "Du ebenfalls, obwohl ich versucht habe, mir nichts vorzustellen. Aber das ist wohl kaum möglich. Das wird uns wohl morgen nicht anders gehen, oder?" Sie lachte. "Da hast Du Recht. Aber es ist so verrückt, mir vorzustellen, dass Du morgen hier bei mir bist, wenn ich noch nicht einmal ein Bild von Dir gesehen habe. Da kann ich mir ja nur Vorstellungen machen!" Er bemerkte den leichten Akzent in ihrem Deutsch und musste lächeln. "Ich weiß genau, wie Du Dich fühlst - mir geht es genauso. Eigentlich wirklich verrückt, was wir vorhaben. Aber genau da liegt ja der Reiz... Hast Du denn irgendwelche Kleidungswünsche? Magst ...