1. Parole - Dänemark


    Datum: 25.11.2017, Kategorien: Ehebruch Autor: Marion deSanters

    ausgezogen wurden - vielleicht dachten sich manche Regisseure von Pornos auch, dass dies erotisch wirken sollte: bei mir war es immer ein Grund, darüber lachen zu müssen, wie lächerlich die Situationen sodann wirkten. Meinen Laptop hatte ich schon angeworfen und den Ton auf leise gestellt - es war ja doch eher störend, wenn vor allem die Frauen zu laut stöhnten und fast quietschten, aber sonst stellte ich es mir geil vor, parallel auch einen Blick auf den Porno zu werfen und weitere Anregungen mir dabei zu holen. Von Ideen wollte ich ja gar nicht reden, deren gab es bald schon zu viele in meinem Kopf - aber das war auch etwas, das meine Frau als übertrieben abgelehnt hatte. Ja sicher, es stimmte schon in dem Hinblick, dass man die Handlung einfach massiv übertrieben darstellte und das ganze so eindeutig von Männern entworfen und gefilmt wurde. Die Frauen eben als das dargestellt, was zwiespältig sein musste je nach Betrachtungsweise - eben reduziert auf Lustobjekte und ... Aber zu dem Zeitpunkt hatte ich das fast nicht zu denken gewagt, was ich später noch so frei und provokant von mir geben würde. Die Reduktion auf ihre ... Nun gut, ich schreibe mal Öffnungen, was nicht so brutal hart und geil hinüber kommt, wie das, was ich dann voller Inbrunst der Geilheit hinaus rief, während ich sie nach Strich und Faden mir durchnahm. Löcher ... und wie sie darauf erst reagieren würde, ihre Muskeln, die mich umschlossen ... aber noch waren wir ja nicht ganz so weit. Ja - noch waren wir ...
     nicht so weit, noch war dieser Funke nicht übergesprungen. Noch blickte Nora zum Fenster hinaus, zur Tür, welche in einen Garten hinaus reichte, dahinter eine hohe Mauer, sodass wohl auch keine Gefahr bestand, dass wir hier in diesem Motel entlang der Autobahn beobachtet werden würden. Nora wartete wohl sicherlich darauf, dass ich den finalen ersten Schritt machen sollte - sie war schon mitgekommen, hatte sie nun umgezogen ... wir hatten schon so oft davon gesprochen und geschrieben und phantasiert, was wir denn alles tun wollten ... und nun ... Ihre wunderbare einladende Form - recht gut gebaut und zum Glück nicht zu dürr, zu dünn. Eine Bombenfigur für eine Mutter von zwei Kindern, deren Becken ein wenig breit geworden war - wie sie es an sich kritisierte, deren Brüste für ihre Begriffe zu groß und zu schwer waren, die das eine oder andere Kilo an Hüfte oder Bauch gerne weggeschmolzen hätte, Kryo oder wie auch immer ... aber dass das alles nicht notwendig war, wusste sie ja genau so wie ich es ihr schon vielmals gesagt hatte. Es ging doch nicht um Perfektion und angebliche Modelmaße - nein, sie war sportlich, attraktiv, lange Beine und hatte bei weitem mehr Charme und Ausstrahlung als der berühmte Durchschnitt. Und sie war vor allem eines, das mich innerlich immer wieder frohlocken ließ: ausgehungert, wie sie mir mehrfach gestanden hatte. Ausgehungert und wild auf Sex - es endlich wieder einmal zu machen. So richtig, wild, jenseits von Grenzen, die ihr bisher gesetzt worden ...
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