1. Gedanken


    Datum: 20.11.2017, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byarne54

    Aussichtslos! Ich habe meine Gefühle unterdrückt und mich dir sehr neutral gegenüber verhalten. Aber so konnte ich diese Situation nicht verarbeiten. Du hast bemerkt, dass sich etwas verändert hatte, konntest dir aber keinen Reim darauf machen. Irgendwie musste ich diesen Druck, der auf mir lastete, loswerden. Also begann ich zu schreiben. Ich schrieb eine Zusammenfassung meines Lebens mit allen Höhen und Tiefen. Und es entstand ein Buch, dessen Bilanz mich erschreckte. War das alles? Gab es nicht mehr? So viel erlebt und doch nichts geblieben? Das Schreiben gefiel mir und aus Zufall entdeckte ich eine Seite mit erotischen Kurzgeschichten. Aus den tiefen und dunklen Abgründen meiner Seele kramte ich all meine Phantasien zusammen und schrieb mir meinen Frust von der Seele. Doch nichts half. Egal, was ich schrieb, dein Bild war immer vor meinen Augen. Also musstest auch du daran glauben und so entstand "Helmutdottir_1". Das Schicksal nahm seinen Lauf, du entdecktest die Geschichte, in der ich zum ersten Mal einen echten Namen, nämlich deinen und den deiner Schwester, verwendete und stelltest mich zur Rede. "Ende, aus", dachte ich und hatte eigentlich schon kapituliert. ...
     Deine Freundschaft hatte ich aufs Spiel gesetzt und verloren, so meinte ich. Doch dann, was für ein Schock. Deine Freundschaft hatte ich nicht verloren, sondern deine Liebe dazu gewonnen. Du hast meine Bedenken zerstreut, meine Zweifel mit deiner Jugend und deinem Temperament hinweg gefegt und mir gezeigt, wie wundervoll die Liebe sein kann. Ich hielt dich in meinen Armen, schmeckte deine ersten Küsse und erforschte deinen wunderbaren Körper. Deine zarte Haut, die herrlichen kleinen Brüste, die schmalen Hüften und deinen runden Po. Endlos lange schlanke Beine durfte ich verwöhnen, deinen süßen Mund küssen und in deinen strahlenden blauen Augen versinken. Du hast mich in eine andere Welt entführt. Mein Leben gehört dir und ich danke dir für das was du mir schenkst. Du hast all meine Bedenken zerstreut, alle Widerstände gegen unsere Verbindung aus dem Weg geräumt und meinem Leben einen neuen Inhalt gegeben. Lara, ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt und in diesem Leben. Ich danke dir für jeden Tag, den ich mit dir erleben und genießen darf. Und so sitze ich mit dir hier auf unserer Bank, halte dich in meinen Armen und habe mit der Welt meinen Frieden geschlossen. 
«12»