l´amour de côte d´azur 1
Datum: 19.11.2017,
Kategorien:
Reif
Autor: D.I.R.K.
Betrachten ihres Körpers versunken, hatte ich wohl etwas zu lange für das Abtrocknen gebraucht. "Nichts." antwortete ich leise. "Ich schau Dich nur an." Sie sagte nichts, dafür überzog eine leichte Röte ihr wunderschönes Gesicht. Nanu! Eigentlich dachte ich, sie wäre Komplimente gewohnt. Aber dem war offensichtlich nicht so. Da fiel mir ein, daß ich mich noch gar nicht vorgestellt hatte. Und ihren Namen kannte ich auch noch nicht. "Wie heißt Du?" fragte ich sie. Sofort verschwand ihre Verlegenheit und sie setzte sich auf. "Marina. Und Du." Na bitte. Das mit dem albernen Sie hatte sich schon erledigt. "Frank." Ihr Gesicht war jetzt ganz nahe vor mir. Sie hatte ein schmales Näschen, ebenso schmale und sehr energisch wirkende Lippen, welche aber auch ein wunderbar warmes Lächeln hervor zaubern konnten und dunkelbraune Augen unter hoch geschwungenen Brauen. "Marina." wiederholte ich versonnen. Sie schlang sich die Arme um die Knie und legte den Kopf darauf. "Gefällt Dir der Name?" "Ja." hauchte ich und erhaschte einen tiefen Blick aus ihren Rehaugen. "Eigentlich gefällt mir alles an Dir." Sofort wurde sie wieder rot und versteckte ihr Lächeln zwischen den Armen auf den Knien. "Ähm, stört es Dich, wenn ich rauche?" wechselte ich das Thema. "Oh nein nein," sagte sie hastig. "ich rauche auch." Sie kramte in ihrer Tasche nach Zigaretten. "Ich habe nur leider keinen Aschenbecher." Entschuldigend zuckte sie mit den Schultern, als sie sich wieder an mich wandte. Nun kramte ich ...
Zigaretten, Feuerzeug und ganz zum Schluß einen schon mächtig abgegriffenen Reiseaschenbecher aus meinem Rucksack hervor. Wir legten uns dicht nebeneinander auf den Bauch und pusteten kleine Wölkchen in die Luft. Dabei wechselten wir immer wieder stumme, verstohlene Blicke. Du meine Güte! Wir benahmen uns wirklich wie zwei Teenager. Ich drückte die Kippe aus, rückte noch ein Stück näher an sie heran und hauchte ihr einen zarten Kuß auf die Schulter. Ihre Augen wurden größer und runder und ihr Lächeln verschwand. Aber sie sagte nichts. Dadurch ermutigt rutschte ich ganz dicht zu ihr hin, schob meine Hand über ihre Hüften und küßte mich langsam über ihre Schulter zu ihrem Hals. Sie senkte den Kopf und seufzte, als ich vorsichtig an ihrem Nacken zu knabbern begann und ihr Hintern streckte sich verlangend meiner Hand entgegen. Dann drückte sie ihre Zigarette aus, drehte sich auf den Rücken, schlang ihre Arme um meinen Hals und zog mich hinab zu ihrem leicht geöffneten Mund. Nun war es soweit. Von allen Dingen, die zwei Menschen miteinander tun könne, ist der Kuß doch immer noch die schönste aller Intimitäten. Die, die es am stärksten schafft, den Geist mit solch intensiven Gefühle zu berströmen, daß es einem den Verstand rauben kann. Ich versank völlig in diesem Kuß. Niemals wieder werde ich die weiche, saugende Kraft ihrer Lippen, das nicht sehr fordernde, aber sehr innige Spiel ihrer Zunge mit der Meinigen und den Rausch, in den ich dabei fiel, vergessen. Als wir uns nach einer ...