Geschwister in der Kuppel – Ein futuristischer Tabubruch - Sexgeschichten

Geschwister in der Kuppel – Ein futuristischer Tabubruch

Dies ist die Geschichte der Geschwister Collin und Zarah. Sie spielt in der Zukunft, in einer Stadt, die heute noch nicht existiert.
Collin war fünf Jahre jünger als Zarah und schon immer problematisch gewesen, während seine Schwester meist das Vorzeigekind schlechthin darstellte, mit guten Schulnoten und klarem Plan für’s Leben. Als ihre Eltern plötzlich starben, hatte Collin mit zwanzig Jahren endlich die Schule abgeschlossen, wusste jedoch nichts mit seinem Leben anzufangen. Zarah nahm ihn in ihrer neuen Wohnung auf, in der Platz genug für sein eigenes Zimmer war, und musste seitdem als eine Art Ersatzmutter dienen.
Denn Collin machte und bekam weiterhin Probleme. Er hatte keine Freunde, vertrug sich mit niemandem in der Ausbildung, die er begonnen hatte, und legte sich sogar mit Straßengangs an, die ihn ein ums andere Mal übel zurichteten. Doch am schlimmsten für Zarah waren seine Frauengeschichten. Sie war sich nicht sicher, woher die Mädchen kamen und wie er sie kennenlernte – obwohl sie eine Ahnung hatte – aber er schleppte Woche für Woche eine neue nach Hause. Manche nannte er eine Weile Freundinnen, andere kamen nur ein einziges Mal zu Besuch. Nun hätte es Zarah an sich nicht viel ausgemacht, wenn er mit diesen Damen verkehrte, aber wozu er es dabei kommen ließ, und das in ihrer Wohnung, brachte sie in letzter Zeit immer wieder auf die Palme.
Sie wohnten nun schon zwei Jahre lang in der kleinen Großstadtwohnung und Zarah hatte sich vor einigen Wochen von ihrem ...

 Freund getrennt, bzw. er von ihr, da er ein fernes Land ihrer Beziehung vorgezogen hatte. In dieser Zeit war Collin richtig gut drauf. Nicht in Sachen Ausbildung, die nie vorankam, sondern in Sachen Frauen. Die letzte Woche hatte er schon ein halbes Dutzend verschiedene und gestern Nacht schließlich konnte Zarah wieder einmal nicht schlafen, weil die Lustschreie durch die ganze Wohnung gellten. So laut war es noch nie gewesen. Und daher beschloss sie, damit ein für alle Mal Schluss zu machen.

Als sie in sein Zimmer trat, lag er halb nackt auf seinem Bett ausgestreckt, aber er war allein. Nun, sie hätte die Standpauke auch so gehalten, wenn er noch Besuch gehabt hätte. Auf jeden Fall entlud sie all ihren Frust über das ungebührliche Verhalten, all ihren Abscheu über die wöchentlich wechselnden Partnerinnen und sogar den Zorn über das Ende ihrer eigenen Beziehung in einer Schimpftirade, die sich gewaschen hatte. Als sie geendet hatte, stand Collin auf, zuckte lediglich mit den Schultern und sagte. »Ich gehe zur Kuppel.« Dann marschierte er an ihr vorbei.
Zarah glaubte für einen Moment, sich verhört zu haben. »Du willst was…?!«, schrie sie. Doch Collin war schon aus dem Haus. Das durfte doch nicht wahr sein! Die Kuppel war eine Einrichtung ähnlich der Bordelle, die es früher gegeben hatte, jedoch deutlich weiterentwickelt. Sie diente dazu, Männer und Frauen zu verkuppeln und zwar auf einer körperlichen Basis. Zarah wusste nicht viel über das, was dort vor sich ging, doch sie ...