Matthes und Lisa 03
Datum: 24.08.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bylisla
Inzwischen waren sie bei der kleinen Lichtung angekommen, die sie schon so häufig gemeinsam besucht hatten. „Hier?", fragte Matthes und wies auf einen schattigen Bereich unter der hohen Kastanie. Lisa nickte. Während sie die Decke ausbreitete, goss Matthes beiden etwas zu trinken ein und setzte sich dann dicht neben seine Freundin, die sich gegen den Baumstamm gelehnt niedergelassen hatte. „Lisa, ich möchte mit dir zusammen leben und unser Leben gemeinsam gestalten. Das bedeutet für mich auch, dass ich wichtige Entscheidungen mit dir besprechen möchte. Ich will nicht alles alleine entscheiden." „Musst du auch nicht. Im Gegenteil. Ich möchte gerne mitreden, in welcher Farbe die Wand gestrichen wird, wohin wir in Urlaub fahren und so weit. Aber ich mag es, wenn du mir Regeln gibst, an die ich mich halten muss. Das gibt mir Sicherheit und erspart uns anstrengende und sinnlose Diskussionen. Schau dir meine Mutter an. Im Alltag ist sie meinem Vater ebenbürtig, übernimmt viel Verantwortung und muss oft entscheiden, ohne dass er da ist. Sie haben eine klare Aufgabenteilung und wissen, was sie vom anderen erwarten und erwarten können. Klare Regeln zu haben, die beide kennen und akzeptieren, kann viel Sicherheit geben. Was ich gestern gesagt habe, meinte ich so und ich stimme meinem Vater zu: Du bist der Mann im Haus, du legst Regeln fest. Wenn du dich damit nicht wohl fühlst, können wir über die Regeln reden, aber im Wesentlichen bin ich bereit, deine Regeln zu akzeptieren." „Und ...
wenn eine Regel gegen deine Grundsätze ist? Willst du mit diese Form und dieses Maß an Autorität geben, willst du dich wirklich so unterordnen?" Lisa kämpfte. Ehrlichkeit, ermahnte sie sich. „Diese Fragen und wie du mit mir umgehst, das zeigt, dass du das nicht ausnutzen wirst. Willkürliche Regeln, Regeln, die mich entmündigen, die könnte ich nicht gut akzeptieren und würde dir das auch sagen aber so bist du nicht. Ich vertraue dir und das solltest du auch. Blinder Gehorsam ist ungesund und dumm. Aber Regeln zu haben, die ich verstehe und die einen Sinn ergeben, dir und diesen Regeln zu gehorchen, wenn es darauf ankommt, ja, das will ich. Ich will dir eine gute, treue, verantwortungsbewusste und auch gehorsame Frau sein und wünsche mir, dass du mir durch Regeln und Disziplin dabei hilfst." Puh, jetzt war es raus. „Ich muss in Ruhe nachdenken, was das genau für mich bedeutet aber ich denke, ich verstehe. Es ist in Ordnung, wenn du das so willst. Aber nur, wenn ich mich darauf verlassen kann, dass du wirklich sagst, wenn es dir mit einer Regel nicht gut geht oder ich zu weit gehe. Das ist meine erste Regel für dich." „Akzeptiert und versprochen." „Danke. Das ist mir sehr wichtig. Momentan würde ich sagen, ich überlege mir Regeln und stelle dir die spätestens am ersten Abend in unsere Wohnung vor. Du sagst mir deine Meinung dazu, wir können das diskutieren und dann entscheide ich, welche Regel wir so lassen oder ändern. Wenn wir später merken, dass eine Regel nicht funktioniert, ...