1. Schwules Internat 7-14


    Datum: 10.08.2019, Kategorien: Schwule Autor: Kleiner-Ivan

    mal ein kleines Festmahl auf die Beine stellen, das hier muss gebührend gefeiert werden.“Wir anderen gingen in meine Wohnung, dort wollte ich mit Nicos Eltern über seine Zukunft sprechen.„Wie denken Sie über die sexuelle Ausrichtung Ihres Sohnes?“ wollte ich von den Eltern wissen.Die Mutter reagierte als erste „für mich war das nie ein Problem, ich hatte bei Nico schon länger das Gefühl, dass er mit Mädchen nicht am Hut hat. Keine Freundin, wie die anderen Jungs, dann das Entsetzen über das Mobbing von Michael. All das hat mich vorbereitet. Deshalb war ich auch nicht sehr überrascht, als ich die Tatsache erfuhr, dass Nico schwul ist. Meinen Mann hat das sehr überfahren.“„Das stimmt“ sagte der Vater „mich hat das total überfahren. Aber ich war eigentlich nicht geschockt, sondern eher überrascht, weil ich mich mit dem Thema nie befasst habe. Dadurch habe ich bei dem Gespräch mit Nico so überreagiert. Ich wollte nur alleine sein um meine Gedanken zu sortieren und dann ist Nico weggelaufen und war für Wochen verschwunden. Ich habe mir riesige Vorwürfe gemacht. Wir haben uns mit Michaels Eltern zusammengesetzt. Die haben mir die Augen geöffnet und ich wünschte mir nicht mehr, als dass Nico unversehrt zurückkommt. Wo bist Du die ganze Zeit gewesen?“Nico hatte sich das alles genau angehört und fing an „als Du mich fortgejagt hast, bin ich zuerst auf mein Zimmer. Dort habe ich das Nötigste eingepackt und bin in Richtung Hafen gelaufen, verwirrt und gekränkt über Deine Reaktion, ...
     aber ohne festen Plan, einfach nur fort. Ich hab doch nichts verbrochen, sondern bin nur schwul. Der Gedanke rotierte in meinem Kopf, wie ein Hamster in seinem Rad. Im Hafen angekommen, sah ich ein Kreuzfahrtschiff, dass gerade Proviant geladen hat. In einem unbeobachteten Moment sprang ich durch die Luke und fing an bei der Beladung zu helfen. Das ist keinem aufgefallen, alle dachten ich gehörte zu Lademannschaft. Waren ja viele in meinem Alter die dort abluden. Als die Arbeit getan war wollte ich eigentlich zurück an Land denn in meinem Kopf war mir einiges klarer geworden. Das Problem war, das Schiff hatte mittlerweile den Hafen verlassen. Da hab ich mir eine dunkle Ecke gesucht und mich schlafen gelegt. Zwei Tage hatte ich mich versteckt, dann hatte ich Hunger und Durst. Bei dem Versuch mir was Essbares zu besorgen wurde ich entdeckt und zum Kapitän gebracht. Herr Hansen war erst sauer auf mich. `Was mache ich mit Dir´ sagte er andauernd und `dann wie kommst Du eigentlich auf mein Schiff´ Ich hab ihm die ganze Geschichte unter Tränen erzählt. Herr Hansen hat mich in den Arm genommen und getröstet und dann sagte er `Wir sind jetzt ein paar Wochen unterwegs, also wirst Du die Reise mit Deiner Arbeitskraft bezahlen, denn auf Dauer behalten kann ich Dich nicht. Im nächsten Hafen müsste ich Dich eigentlich der Hafenpolizei übergeben, aber ich nehme Dich wieder mit zurück bis nach Limassol das nehme ich auf meine Kappe. Bis es soweit ist überlege ich mir was dann wird´.So landete ...