Schwules Internat 7-14
Datum: 10.08.2019,
Kategorien:
Schwule
Autor: Kleiner-Ivan
„Natürlich, aber bevor sie losfahren, beruhigen Sie sich bitte alle beide. Nicht, dass Ihnen unterwegs noch was passiert.“„Ja natürlich, erst muss ich meinen Mann wieder auf die Beine bekommen, denn ich hab keinen Führerschein. Dann kommen wir sofort.“Ich gab ihr noch die Wegbeschreibung und legte auf.Nico saß immer noch wie ein Häufchen Elend auf seinem Stuhl. Ich nahm ihn in den Arm „wird schon werden, Deine Eltern haben Dich überall gesucht und kommen hierher.“Das Telefon ging schon wieder. Nicos Vater war dran „Wir kommen umgehend, können Sie uns die Wegbeschreibung nochmal geben, in der Aufregung hat meine Frau die Hälfte nicht mitbekommen.“„Kein Problem“ sagte ich und beschrieb die Strecke noch einmal.„In ca. zwei Stunden sind wir da“ hörte ich noch, dann hatte er aufgelegt.„So“ sagte ich zu Nico „jetzt gehst Du und wäschst Dir Dein verheultes Gesicht, denn nachher kommen Deine Eltern zu uns.“Nico sauste wie ein geölter Blitz in sein Zimmer.„Was ist denn in den gefahren?“ wollte Ilias wissen.Ich berichtete Ilias von dem Telefonat.„Das wird ja ein Wiedersehen“ war sein Kommentar „hoffentlich geht alles gut.“Zwischendurch hatte ich meine E-Mails gelesen.Von Fati war wieder eine eingegangen, in der er mich fragte wann es endlich losging. Ich schrieb ihm zurück, dass ich einiges zu regeln hätte, damit die Sache nicht gestellt aussieht, sondern so glaubhaft wirkt, dass die türkischen Behörden sie auch glauben. Damit war er erst einmal zufrieden und entschuldigte sich für ...
seine Ungeduld.Dann war es soweit, jeden Moment mussten Nicos Eltern eintreffen. Nico hüpfte von einem Bein aufs andere. Dabei verfiel er stimmungsmäßig von himmelhoch jauchzend in tiefbetrübt und zweifelnd.Dann aber kam die Meldung vom Tor, dass der Wagen käme. Kurz darauf kam ein alter VW-Golf auf den Hof gebraust und bremste stark, dass es nur so staubte. Die Türen flogen auf und die Eltern von Nico stürmten auf uns los.„Wo ist der Bengel“ rief der VaterNico, der sich hinter mir verkrochen hatte, fing an zu weinen. Als sein Vater ihn entdeckte, ging er auf Nico zu, breitete seine Arme aus und sagte mit erstickender Stimme „mach bitte so was nie mehr, wir waren am Boden zerstört als Du weg warst.“Dabei umarmte er den Jungen so feste, dass dieser aufstöhnte „Papa, lass mich bitte am Leben.“Erschreckt ließ der Vater Nico los „tut mir leid, ich wollte Dir nicht wehtun.“Inzwischen war auch seine Mutter angekommen und das Spiel ging von vorne los. Wir anderen hatten uns von der Szene entfernt, denn das war reine Familiensache und ging uns wenig an. Ilias sagte „das geht an die Nieren, lass uns weggehen.“Wir machten ein paar Schritte in Richtung Strand, da kam der Vater von Nico hinter uns her „bitte nicht weggehen, wir müssen und doch noch bei ihnen bedanken und hätten auch gerne gewusst wo Sie Nico gefunden haben.“Auch die Mutter war zusammen mit Nico angekommen und wir gingen zusammen in meine Wohnung. Ilias verabschiedete sich und sagte „ich gehe zu Opa, ich glaube wir werden ...