Ein Treffer ins Schwarze
Datum: 07.08.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byarne54
vorüber und im Februar 1971 hatte ich mich auf Anraten eines Freundes meines Vaters dazu entschlossen, die Schule vorzeitig zu verlassen, mich bei der Bundeswehr zu verpflichten und dort das Abitur nach der Grundausbildung zu machen. So ersparte ich mir ein Jahr Schule. Prima. Gesagt, getan. Im Februar bestand ich die Aufnahmeprüfung und durfte somit am 1.Juli mit der Grundausbildung anfangen. Meine Mutter hatte zwar Bedenken, aber mein Vater ermunterte mich, meinen Weg zu gehen. Nur meine kleine Schwester war überhaupt nicht damit einverstanden und redete auf mich ein wie auf ein krankes Pferd. Ich fragte mich, warum sie derart gegen meine Zukunftspläne war. Immer öfter sah ich sie mit ihrer Turnlehrerin tuscheln. Ich traf Frau L. öfter im Haus, aber sonst hatten wir nichts miteinander zu tun. Es kam der Mai und die ersten Wettkämpfe im Freien fanden statt. Auch konnte ich wieder richtig trainieren, denn der Sport in der Turnhalle ist war richtiger Ersatz für mich. Immer öfter war jetzt auch Frau L. nachmittags auf dem Sportplatz. Sie war in unseren Sportverein eingetreten und wir machten unsere Übungen ab und zu gemeinsam, da ich den Trainingsablauf genau kannte und sie ein wenig beraten konnte. Auch meine kleine, pubertäre Schwester hatte wieder Nachmittagssport und machte spitze Bemerkungen, wenn sie mich mit ihrer Lehrerin sah. "So kenn ich dich ja gar nicht, Brüderchen", lästerte sie. " Muss Liebe schön sein. Es ist mir schon peinlich, wie du sie anschmachtest." " ...
Spinn dich aus, Tussi", entgegnete ich ihr. "Du hast doch wohl ´ne Meise. Nur weil ich ihr ab und zu helfe, bin ich doch nicht verliebt. Sie könnte ja fast meine Mutter sein." "Dann hätte sie aber schon verdammt früh mit dem ..., du weißt schon anfangen müssen und da du so ein Spätzünder bist, könnte das nie sein. Trotzdem hüpfst du wie ein verliebter Gockel um sie rum." Hatte sie etwas gespannt? Selbstverständlich war ich in ihre Lehrerin verschossen und tat einiges, um ihrer Aufmerksamkeit zu erlangen. Aber ich sah darin keine Zukunft, denn für sie war ich wahrscheinlich auch nur ein Teeny, der ihr nachschaute. Für mich war diese Frau unerreichbar. Sie kam auf mich zu. "Herr N., können Sie mir bitte beim Aufbau der Hochsprunganlage und beim Weiten messen helfen?" Ich schmolz unter ihrem Blick dahin. In dem Augenblick wäre ich für sie über glühende Kohlen gelaufen, nur um in ihrer Nähe zu sein. " Ich helfe ihnen gerne," sagte ich. "Mit dem Training bin ich schon fertig, also hab ich genug Zeit." Sie lächelte mich mit ihren blauen Augen an und mein Herz hüpfte vor Freude. So ging der Sportunterricht vorbei, die Zeit flog nur so dahin. Die Schülerinnen zogen sich um und fuhren nach Hause. Meine Schwester wollte auf mich warten, aber ich sagte zu ihr, dass ich ihrer Lehrerin beim Aufräumen helfen wollte und danach noch ein wenig trainieren würde. Sie grinste und wünschte mir viel Spaß dabei. " Blöde Ziege," brummte ich. "Wobei viel Spaß?" Wir schleppten die Utensilien in die ...