1. Ein Treffer ins Schwarze


    Datum: 07.08.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: byarne54

    Meine allererste Geschichte. Sie entstand vor 6 Jahren, als ich mit dem Schreiben begann. Ich lag damals nach einem Motorradunfall im Krankenhaus und ein Freund aus der Schweiz, ein Maler und Gast in unserem Restaurant brachte mir meinen Laptop, weil er der Meinung war, ich hätte viel zu erzählen und wenn ich etwas zu tun hätte, würde dies meinen Heilungsprozess beschleunigen. Diese Geschichte ist so passiert wie ich sie niedergeschrieben habe. Ich habe sehr lange mit mir gerungen, ob ich sie veröffentlichen soll. Sie erzählt vom Ende meiner Jugend und wie sich dadurch mein Leben geändert hat. Die Namen der beteiligten Personen wurden zum Schutz der Privatsphäre geändert. Die Geschichte habe ich schon einmal vor einiger Zeit unter dem Titel "Der Volltreffer" eingestellt, sie wurde aber abgelehnt, da ich zum Zeitpunkt der Zeugung meiner ersten Tochter noch nicht das entsprechende Alter erreicht hatte. Dies habe ich nun mit Rücksicht auf die LIT-Richtlinien geändert, es ändert aber nichts an den Tatsachen. Trotzdem viel Vergnügen beim Lesen. Arne54 * September 1970 Die Ferien waren vorbei und ich (Arne, 18) musste wieder zur Schule. Ich besuchte die 12.Klasse eines Wirtschaftsgymnasiums und bereitete mich langsam auf das Abi vor. Mein Vater war Offizier bei der Bundeswehr und meine Mutter Kindergärtnerin, außerdem hatte ich noch einen Bruder ( Gerit, 16 ) und eine kleine, freche Schwester ( Lisa, 14). Mein liebstes Hobby war Sport und da ich in der Schule recht gut zurecht ...
     kam, konnte ich es mir leisten, mich jeden Nachmittag auf dem Sportplatz herum zu treiben. Ich bin 1,70m groß, schlank und muskulös und trainierte ziemlich viel, denn ich war sehr ehrgeizig, was meine sportlichen Leistungen angeht. Da ich ein sehr flotter Sprinter und guter Springer war, hatte ich so die Möglichkeit, zu Wettkämpfen zu fahren und etwas von der Welt zu sehen. Leider hatte meine kleine Schwester, die die Realschule besuchte, auch Nachmittagssport und so blieb es nicht aus, dass wir uns über den Weg liefen. Sie machte sich über meinen Trainingseifer lustig und wollte mich zu gerne mit ihrer Freundin Christine verkuppeln. Aber die war mir zu blöde und außerdem war mir mein Sport wichtiger. Lisa hatte zum neuen Schuljahr eine andere Sport- und Biologielehrerin bekommen. Sie hieß Veronika L., war 29 Jahre alt, gut gebaut, blond und recht hübsch. Aber sie war auch ziemlich temperamentvoll, laut und hatte ihre Mädels gut im Griff. Lehrerin halt. Sie wohnte im gleichen Hochhaus wie wir; sie im vierten Stock, wir im ersten. Ganz Gentleman half ich ihr beim Geräteaufbau, im Weitsprung beim Messen oder beim Zeitstoppen. Aber nur wenn ich Zeit hatte, denn mein Training ging vor und für mich war sie eine ältere Frau, die mich nicht besonders interessierte. Allerdings bemerkte ich, dass sie sich häufig mit Lisa unterhielt und als ich meine Schwester fragte, über was sie so redeten, meinte die nur, dass es Frauensachen seien und dass mich das nichts anginge. So ging das Jahr ...
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