1. Das Schloss - Teil 1


    Datum: 04.08.2019, Kategorien: BDSM Anal Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: joycec

    oder regelmäßig in Gebrauch. Es gab einen Pranger, eine Streckbank, einen hölzernen Stuhl, der auch als Thron durchgegangen wäre und diverse Peitschen und anderes Zeug, mit dem ich lieber nicht den Hintern versohlt bekommen wollte.Der Weinkeller war ein weiteres Highlight. Die Ansage war eindeutig gewesen: „Bedien‘ dich!“Ich nahm eine Flasche deren Marke ich nie gehört hatte und fragte mich, welchen Wert ich gerade in Händen hielt. Als ich den Korkenzieher an der Wand endlich durchschaut hatte, nahm ich einen Schluck aus der Flasche und war etwas enttäuscht. Es schmeckte, wie es aussah: nach Rotwein.Mit der angebrochenen und einer weiteren Flasche abweichender Abfüllung schlenderte ich zurück in Richtung Treppe. Ich bog noch einmal in die Folterkammer ab, die noch einen zweiten Raum preisgab. Darin lag eine Matratze, die vermutlich mit Latex überzogen war. Vor der Matratze stand eine Maschine, aus der eine Stange ragte, an der der größte Dildo befestigt war, den ich je gesehen hatte. Das Arrangement ließ keinen Zweifel daran, wozu dieser Raum diente. Ich fragte mich, ob es oben ein Video gab, das hier spielte. Ich würde herausfinden müssen, ob es zu dem aufgeschraubten Ding hier eine kleinere Alternative gab und ich würde sie reinigen müssen.Mangels Alternative wusch ich am nächsten Tag den Kameraden aus dem Folterkeller. Ich kochte Spaghetti, fand Tiefkühlpizzen, von denen einige vegetarisch waren und widmete mich meinen Büchern und den Online-Übungen der Uni. Mangels ...
     anstehender Termine war ich die meiste Zeit leger, also nackt unterwegs und entsprechend panisch, als ich in der Küche auf meine Pizza wartete und die Zugbrücke, also Haustür hörte.Der Kerl war in drei Sekunden in der Küche, die mir keine Zeit ließen, auch nur ein Küchenhandtuch zu ergreifen. Ich hielt mir den Arm vor die Brüste, hoffnungslos, und die Hand vor den Schoß, schon hoffnungsvoller.„Wer sind Sie und was machen Sie hier?“, fragte ich und fühlte, wie ich nach oben hin heißer wurde, weil das Blut dahin drängte.„Die Frage könnte ich dir stellen, aber Evelin hat mich angerufen und gebeten, nachzusehen, ob du Hilfe brauchst. Brauchst du scheinbar nicht, du wirst nicht verhungern, du bist perfekt gekleidet und die ToDo-Liste hängt auch noch an ihrem Platz.“Ich hätte beinahe gegrinst, aber nackt vor einem fremden Kerl schien mir das keine gute Idee.„Ich wohne auf dem Anwesen, wenn du was brauchst, nimm ein Telefon, wähle die dreizehn und ich gehe ran.“Ich war stumm, neuerdings, seit eben. Ich wollte sofort unsichtbar werden oder hier rausgebeamt werden. Nichts von beidem passierte. Er stand da und sah mich an. Er war tausend Jahre älter als ich, also um die vierzig und sah mich an, als sei es normal, dass ich nackt vor ihm stand. Er hatte Klamotten an, die ihn zum Gärtner, Jäger oder Förster machten, seine Haare waren kurz, schwarz und zerfahren. Alles an ihm war unspektakulär aber nett, außer seinen Augen, die drangen in meinen Kopf ein, zwangen mein komplettes Ich in die Knie ...
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