1. Aus dem Leben einer Sozialisationsagentin


    Datum: 07.11.2017, Kategorien: Schlampen Autor: Martina

    Zwillinge sind zu diesem Zeitpunkt 7 Monate alt. Die Impfungen, und deren Wiederholungen die getätigt werden mussten, waren vorüber. Die Zwillinge entwickelten sich prächtig. Weder eine Krankheit noch irgendwie andere Komplikationen traten auf. Alle engeren Freunde und Bekannte kamen zu Matthias Geburtstagsfeier. Auch mein Ex-Freund Christian und Matthias Ex-Ehefrau Anja wurden zur Feier eingeladen. Schließlich waren wir doch Nachbarn. Wir hatten ein sehr gutes Verhältnis zu einander. Es war eine schöne gelungene Feier. Doch vorher überraschte mich mein Freund Matthias mitte März mit einem Trip nach London, den er schon seit Januar geplant hatte. Osternzeit war Reisezeit. Ich musste erst einmal nachschauen ob mein Reisepass noch seine Gültigkeit hatte. In erst in 4 Jahren muss ich einen neuen beantragen. Und in London war ich noch nie. Also war ich sofort Feuer und Flamme. Sofort wurden die Koffer zum Teil gepackt. Was machen wir mit den Zwillingen? Matthias meinte sie bei meiner Mutter abliefern zu können. Aber ich setzte mich durch. Wir nahmen sie mit. Natürlich mussten wir für die Zwillinge für den Flug extra Papiere beantragen. Außerdem kopierte ich am PC und Drucker unsere Reisepässe und alle wichtigen Dokumente. Nur für den Fall das unsere Pässe etc. verloren gehen oder gestohlen werden. Dann hatten wir wenigstens etwas in der Hand um unsere Identität zu bestätigen. Kurz vor unsere Reise nach London, es war ein Gründonnerstag, saßen wir im Wohnzimmer und schauten fern. ...
     Gegen 8 Uhr. Plötzlich klingelte das Telefon. Matthias ging zum Telefon, hob ab und redete nicht lange. Er kam wieder herein und sagte zu mir: "Im Betrieb hatte es einen Unfall gegeben. Ich muss sofort hinfahren um zu schauen was passiert war." Er zog sich seine Schuhe und Mantel an und fuhr fort. Nach ca. 2 Stunden kam er wieder und schüttelte mit dem Kopf. Ich ließ mir erzählen wie der Unfall passierte: "Die BG (Berufsgenossenschaft) war doch vor ein paar Wochen hier und schaute sich im dem Betrieb um. Sie schauten nach Unfallschwerpunkten und berieten uns sie zu minimieren. Nun an einer Maschine meinten sie, das hier und da ein Schutz angebracht werden muss usw.. Aber da meinten wir, wenn es eine Störung gibt dann jedes mal der Schutz abgebaut werden muss. Das kostet viel Zeit. Und Zeit kostet Geld. Wir einigten uns das ein Zaun um die Maschine gebaut wird und wenn die Tür in der laufenden Produktion geöffnet wird bleibt die Maschine sofort stehen. Bei einer Störung steht die Maschine sowieso. Nun passierte folgendes. Der Zaun wurde aufgestellt. Ein Arbeiter der Spätschicht wollte die Teile in der laufenden Produktion kontrollieren. Aber anstatt die Tür zu öffnen wollte er über den Zaun klettern. Er holte sich eine Stehleiter. Stieg die Leiter hinauf und wollte über den Zaun auf den anderen Zaun auf die Werkbank steigen. Doch beim Überklettern des Zaunes fiel die Leiter um. Da er genau über den Zaun war sackte sein Körper ab und fiel genau auf seine Eier. Ein Schrei. Und ...
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