1. Unterwerfungsgesten


    Datum: 18.07.2019, Kategorien: Lesben Sex Autor: bypatriziapanther

    halten. Damit hätte sie den Bann gebrochen und nach einer zweiten Begegnung könnte sie all die seltsamen Ereignisse des vergangenen Abends wegwischen. Vermutlich bildete sie sich die Hälfte dessen, was sie am vorangegangenen Abend erlebt hatte, ohnehin nur ein. Sie hatte einfach zu viel gearbeitet in der letzten Zeit. „Wantia". „Guten Tag Frau Wantia, hier spricht Frau Sanders, ich bin die Stiefmutter von Julia. Wir haben uns gestern auf dem Elternabend kennen gelernt." „Was kann ich für sie tun?" kam die Antwort knapp aber nicht unhöflich. „Ich hätte noch einige Fragen zu dem kommenden Schuljahr meiner Stieftochter, sie sagten, dass Julia in diesem Jahr das Abitur ablegt, und da habe ich einige Fragen zur genauen Durchführung. Zudem gibt es eine Sache mit Julia, über die ich gerne mit ihnen sprechen möchte, aber mit wäre es lieber, wenn wir dies unter vier Augen tun könnten." Der Kniff war ihr spontan eingefallen, die junge Lehrerin würde ein Treffen nicht ausschlagen können, wenn das Schicksal eines Schützlings auf dem Spiel stand. Irene war stolz auf sich. Sie spielte ihre ganze Professionalität aus. „Natürlich können wir uns treffen, könnten Sie mir einen Tipp geben, worum es geht?" Irene musste nicht lange nachdenken. „Ich habe den Verdacht, dass Julia unter Legasthenie leiden könnten. Ihre Leistungen in Deutsch könnten besser sein. Vermutlich ist es das nicht, aber ich möchte sicher gehen." Das war natürlich Quatsch. Julia war einfach nur etwas faul, man hatte ...
     irgendwann sogar mal einen Test gemacht, der negativ ausgefallen war, aber das wusste die neue Lehrerin ja nicht. „Schlagen Sie einen Termin vor." Irene blickte in ihren Kalender. „Wie wäre es mit kommendem Mittwoch um 16 Uhr?" „Da habe ich leider eine Konferenz. Donnerstag 16 Uhr könnte ich." Irene blickte auf ihren Kalender. Donnerstag 15 bis 18 Uhr Schmidt und Co. Strategiegespräch zur Hauptverhandlung. Schmidt und Co waren wichtige Kunden und hatten einen wichtigen Prozess vor sich. Auf der anderen Seite, dachte Irene sich, haben die auch wiederholt Termine kurzfristig abgesagt. Schmidt und Co würden bestimmt auch freitags können. Deren Wichtigtuerei ging ihr ohnehin auf die Nerven und eine Kanzlei ihrer Reputation musste sich nicht alles gefallen lassen. „Das passt mir gut. Donnerstag 16 Uhr. Telemann Str. 13. Wissen Sie, wo das ist?" „Ich werde es finden." Irene fiel erneut die Präzision und Kürze auf, mit der Frau Wantia formulierte. „Wunderbar, dann sehen wir uns am Donnerstag. Ich freue mich." „ Bis Donnerstag. Auf Wiederhören." „Auf Wiederhören." Irene legte erleichtert auf. Sie verdrängte eine leichte Anspannung und kam zu dem Ergebnis, dass das Gespräch sehr viel angenehmer verlaufen war, als sie gedacht hatte, und dass keine der zuvor verspürten Animositäten spürbar gewesen waren. Das war einfacher gewesen als gedacht. Die Anwältin lehnte sich in ihrem Sessel zurück und war rundherum mit sich zufrieden. Dann machte sie sich wieder an die Arbeit. 3 Unvorhersehbare ...
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