1. Was für ein Traum!


    Datum: 16.07.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byswriter

    Eine Korrekturleserin meinte nach der Lektüre: „Das ist definitiv eine der beklopptesten Geschichten, die ich in meinem Leben je gelesen habe." In diesem Sinne viel Spaß mit der Geschichte. Und bitte keine realistischen oder logisch nachvollziehbaren Szenen erwarten ... Es ist nur ein Traum. Copyright by swriter Mai 2014 Ich hatte einen Traum. Keinen Gewöhnlichen. Keinen, den man kurz nach dem Aufwachen vergisst. Ich war schweißgebadet. Verwirrt. Irritiert. Mein Traum war intensiver als andere zuvor. Wesentlich detailreicher, spezieller und bizarrer. Ich habe von Dingen geträumt, die absolut verrückt sind, unvorstellbar und unglaublich. Ich habe ihn nicht diffus und schemenhaft wahrgenommen, eher realistisch und plausibel. Als ob es tatsächlich geschehen war. Nachdem ich erwachte, konnte ich mich bis in kleinste Detail an Einzelheiten erinnern. Dieses Phänomen hatte ich noch nie zuvor erlebt. Oftmals erinnerte ich mich ausschließlich an Bruchstücke und bekam den genauen Verlauf der Ereignisse in meiner Traumwelt nicht mehr auf die Reihe. Hier war es wie in einem Film, der vor meinem geistigen Auge abgelaufen ist und den ich auch später noch abrufen konnte. Als hätte jemand eine Videokamera mitlaufen lassen, die jedes kleine Detail aufnahm und für die Ewigkeit festhielt. Wenn nicht so unglaublich abstruse Dinge passiert wären, hätte man glauben können, es handele sich um ein reales Erlebnis. Etwas, das sich tatsächlich ereignet hatte und an das ich mich nun erinnerte. Ich sah ...
     mich selber, wie ich in meinem Traum real erscheinende Ereignisse erlebte. Ich war der stille Beobachter, der die Szenerie im Blick hatte und wie ein allmächtiges Wesen das Geschehen verfolgte, aber nicht eingreifen konnte. Ich konnte meinem Ich nicht zu Hilfe kommen, keine Fragen beantworten, die Ereignisse nicht abwenden oder beeinflussen. Ich konnte nur zuschauen und mich wundern. Mein Traum begann an einem Morgen in meinem Schlafzimmer. Ich lebe mit meiner Freundin zusammen. Wir kennen uns seit vier Jahren. Seit zwei leben wir in einer gemeinsamen Wohnung. Kati arbeitet als Zahnarzthelferin, ich verdiene meine Brötchen als Bauzeichner in einer mittelgroßen Firma. Wir wachen jeden Tag gemeinsam auf. Wir wünschen uns einen guten Morgen, kuscheln uns aneinander, und wenn die Zeit nicht eilt, gönnen wir uns einen netten Morgenquickie zum Wachwerden. An diesem Morgen in meinem Traum wachte ich alleine auf. Die andere Seite des Betts war unberührt und ich fand es merkwürdig, dass ich in meinem Traum keine Anstalten machte, mich über diesen Umstand zu wundern. Warum kam es mir nicht ungewöhnlich vor, dass meine Freundin nicht neben mir lag? Warum machte ich mir keine Gedanken, wohin sie verschwunden war? Der junge Mann Ende zwanzig mit dem schlanken Körper, den kurzen dunklen Haaren und dem Ansatz eines muskulösen Oberkörpers erhob sich aus seinem Bett und stapfte Richtung Badezimmer. Hier erwartete mich die nächste Überraschung. Die Nasszelle im Traum war nicht die, die ich zu ...
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