Die Liste
Datum: 14.07.2019,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
die uns befällt. "Mein Gott, war das gewaltig.", bringe ich schließlich hervor. "Da kann ich Dir nur beipflichten.", antwortet sie lächelnd. Wir brauchen beide einige Zeit, um uns wieder zu erholen. Aber die deutlich jüngere Toni schafft das offenbar doch etwas schneller, denn schon bald beugt sie sich über mich und übersäht erneut mein Gesicht mit einer Vielzahl an Küssen. "So hat alles angefangen, mein Schatz.", grinse ich. "Ich könnte sofort weitermachen.", lächelt sie mich unsicher an. "Lass uns vorher frühstücken. Wir haben ja noch den ganzen Tag.", antworte ich. Wir bleiben noch ein bisschen liegen. Toni schmiegt sich weich und warm an mich. Ich bin so unglaublich zufrieden und befriedigt. Wir duschen uns noch kurz ab und gehen dann im Bademantel hinunter auf die Terrasse. "Du hast es wirklich schön hier.", meint sie, als ich mit dem Kaffee auf die Terrasse komme und sie erneut verträumt den Garten betrachtet. "Wirklich schön ist es hier erst seit gestern.", antworte ich und ernte dafür ein schüchternes Lächeln. "Das ist lieb von Dir." "Das ist die Wahrheit.", versichere ich ihr, "Was nützt die ganze Schönheit, wenn man sie nicht mit jemand teilen kann? Mir ist erst jetzt bewusst geworden, wie einsam ich war und wie sehr mir eine Frau an meiner Seite gefehlt hat." "Ich bin wirklich froh, Dich getroffen zu haben. Ich wusste in meinem Leben nicht mehr ein noch aus. Ich nehme deshalb die Pille, weil mich mein Mitbewohner dazu überreden wollte, bei einem Escort-Service ...
anzuheuern. Er wollte natürlich, dass ich das Geld verdiene, das ich für die Miete brauche. Ihm ging es wirklich nur darum. Und ich war auch fast schon so weit, diesen Schritt trotz aller Bedenken zu machen." "Da bin ich froh, dass wir uns noch rechtzeitig getroffen haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Job etwas für Dich wäre.", gebe ich ihr meine Einschätzung. "Sicher nicht. Deshalb habe ich auch so lange gezögert. Aber ich bin echt pleite. Wenn ich Dich nicht getroffen hätte wäre ich glatt verhungert." "Dann greif zu!", lache ich, deute auf das Frühstück und Toni lacht mit. Ihr Lachen ist eine Wucht. Und mit Toni gemütlich hier im Garten zu sitzen, zu frühstücken und zu plaudern ist die schönste Art den Tag zu beginnen. An das kann ich mich sofort gewöhnen. Kapitel 6 "Fahren wir heute an den Starnberger See?", frage ich vorsichtig am Ende des Frühstücks. "Ja, cool, da war ich noch nie.", antwortet sie sehr offen. "Dann pack´ die Badesachen ein. Ich schaue inzwischen, ob ich noch ein Boot auftreiben kann. So könnten wir das Segeln schon einmal üben." "Au ja, das wäre super!", ist sie sofort begeistert. Die Sonne strahlt vom Himmel, als wir nach einer ruhigen Autofahrt an den See kommen. Toni hat leicht gerötete Wangen, ein Zeichen dafür, dass sie etwas aufgeregt ist. Sie redet auch etwas viel, was mir in diesem Eindruck bestärkt. "Hast Du Angst vor dem Wasser?", frage ich deshalb vorsichtig. "Nein, aber ich war noch nie segeln. Einerseits freue ich mich drauf, ...