Die Liste
Datum: 14.07.2019,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
ich eine Ausnahme. Aber wirklich nur ein Glas." Ich gehe in den Keller, hole einen schönen Rotwein, der perfekt zum Essen passt. Ich dekantiere ihn und lasse ihn erst mal auf dem Tisch stehen. Er muss Luft bekommen, damit er sein volles Bouquet entfalten kann. Wir plaudern während des Essens über ihr Studium, meine Arbeit und ein wenig auch über die Reise. Toni freut sich auf den Urlaub, das ist ganz deutlich zu erkennen. Ganz vorsichtig erkundigt sie sich, ob wir eine ganze Woche in der Schweiz sein werden, oder ob wir in den USA auch ein paar zusätzliche Etappen einplanen könnten. "Natürlich können wir das. Ich denke, drei Tage in der Schweiz reichen. Dann könntest Du fast zwei Wochen in den USA verplanen, wie es Dir gefällt. Beim Abschluss mit einer Bootstour in Kroatien würde ich aber bleiben. Wir sollten uns am Ende der Reise auch etwas erholen.", grinse ich. "Bin ich unverschämt, wenn ich das frage?", ist sie wieder die Unsichere. "Nein, das gefällt mir sogar. Ich möchte, dass wir bei der Planung gleichberechtigt sind. Ich will ganz und gar nicht, dass ich das Sagen habe und Du nur das machen musst, was ich vorgebe. Okay?" "Das ist echt lieb von Dir.", meint sie. "Toni, mach einen Plan für die USA-Reise und ich organisiere sie dann. Ist das ein Vorschlag?" Sie schaut mir ganz tief und dankbar in die Augen. Zu meiner Überraschung fällt mir auf, dass sie Tränen in den Augenwinkeln hat. Ist es Rührung, Freude oder sonst etwas? Ich kann es nicht sagen. Auf jeden Fall, ist ...
Toni ein sehr gefühlvoller Mensch. Sie kann selbstbewusst und entschlossen sein, aber genauso unsicher, schüchtern und gerührt. "Danke!", haucht sie, beugt sich zu mir herüber und gibt mir schüchterne Küsschen auf beide Wangen. Nach dem Essen setzen wir uns noch etwas in den Garten. Am Teich habe ich eine Bank aufstellen lassen, das ist mein Lieblingsplatz. Es ist eine laue Nacht und es ist wirklich angenehm, hier zu sitzen. Wir plaudern miteinander und die Zeit verfliegt regelrecht. "Ich bin langsam müde. Können wir schlafen gehen?", meldet sich schließlich Toni. "Natürlich.", antworte ich und wir machen uns auf den Weg in unser Zimmer. Wie das klingt! Ich sage schon unser Zimmer und nicht mein Zimmer. Aber ich teile es gerne mit Toni, auch wenn ich etwas nervös bin, wie das nun abläuft. Müssen wir beide sehr züchtig einen Pyjama tragen? "Bist Du auch etwas unsicher?", spricht Toni das aus, was ich mir gerade denke. "Ich habe so etwas noch nie gemacht. Wenn ich mit einer Frau geschlafen habe, dann haben wir uns schon etwas besser gekannt.", bestätige ich. "Hey! Was denkst Du denn von mir? Ich mache so etwas auch zum ersten Mal. Bist Du prüde?", will sie wissen. "Wie meinst Du das?" "Ich schlafe am liebsten nackt. Wenn Dich das stört, dann muss ich mir etwas anziehen, kann dann aber nicht so gut schlafen." Wow, wieder einmal überrascht sie mich mit ihrer Direktheit. Und sie spielt mir die Entscheidung zu. Ich schlafe ja auch lieber nackt, aber diesmal ich habe eine 21jährige ...