1. Das Böse im Mann


    Datum: 06.09.2017, Kategorien: Cuckold, Autor: Lenes Hahnrei

    viele ganz normale Ehen, die problemlos funktionieren. Bei denen sind eben sowohl die männlichen, als auch die weiblichen Triebe nur schwach ausgeprägt und deshalb kommt es nur selten zu Konflikten. Ist die Sexualität beider Partner jedoch extrem, dürfte eine Beziehung zwischen denen kaum alltagstauglich sein. Obwohl meine eigene Männlichkeit von geringer Bedeutung ist, habe ich ganz bewusst eine sexuell außergewöhnlich aktive Frau geheiratet. Auf die Frage, wie das funktionieren kann, lautet meine Antwort: Es werden eben Dritte im Bunde gebraucht! Für das Alltagsleben bin ich der optimale Lebenspartner, für den Sex braucht meine Frau aber Richtige Männer! Es liegt mir fern, auf diese eifersüchtig zu sein, nehmen sie mir doch die Last ab, das zu vollbringen, wozu ich selbst kaum in der Lage bin. Gerne vergleiche ich unsere eheliche Konstellation mit der des chinesischen Kaisers. Von dem unterscheide ich mich jedoch in zwei wesentlichen Punkten: 1. Mein "Harem" besteht aus einer einzigen Frau 2. Die Wesen, von denen meine Frau umgeben ist, sind keine Eunuchen Klar, über die Fähigkeiten von schon so Manchen hat meine Frau mir leidenschaftlich vorgeschwärmt. Völlig zu Recht betrachtet sie mich nämlich nicht als Sexualpartner, sondern eher als sowas wie ihre beste Freundin, also einem Menschen, dem man auch das Allerintimste anvertrauen kann! Zusammen mit einem Liebhaber sind wir weit mehr als das triste Yin und Yang, weil um ein weiteres Element erweitert. Bei uns gibt es ...
     nicht nur "Der" und "Die", sondern zusätzlich auch das neutrale "Das". Ich selbst bin nämlich weder stark noch schwach, weder hart noch zart, weder grob noch sanft, weder böse noch lieb, weder rücksichtslos noch bescheiden, weder nehmend noch gebend, weder fies noch empfindlich, weder aggressiv noch erduldend, weder zerstörerisch noch verwundbar, weder furchtbar noch fruchtbar, weder penetrierend noch beinespreizend, weder Schwanz noch Fotze, weder Täter noch Opfer. Stattdessen bin ich das Neutrale, was alles erst ermöglicht und zusammenhält. Unsere Beziehung ist nicht zu verwechseln mit einem Dreiecksverhältnis, denn ein solches ist kaum etwas Anderes als ein um einen Dritten erweitertes Paar, wofür bisexuelle Neigungen beinahe Voraussetzung sind. Nein, bekanntlich gibt es auf dieser Welt mehr als nur zwei Gender: neben Mann und Frau sind da auch noch Wesen, die weder männlich noch weiblich sind. Als Hahnrei fühle ich mich zwar eng mit meiner Frau verbunden, mit deren Sexpartnern jedoch weitaus weniger. Genaugenommen sind die für mich nur Mittel zum Zweck, nämlich dem, Vollkommenheit zu schaffen. Vereinigt sich ein Fremder mit meiner Frau, entsteht durch meine Gegenwart als die eines neutralen Dritten weit mehr als nur ein Paar. Eine Einheit wie unsere wird im tibetischen und ostasiatischen Buddhismus mit dem "Gankyil", dem "Rad der Freude" symbolisiert. Zuweilen spricht man auch vom dreifachen Yin Yang, da es in seiner Konstruktion diesem ähnelt, jedoch aus drei ineinander ...