Beziehungsunfähig 9 - Jemand wie ich
Datum: 25.06.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: Ramov75
Nach unendlich langer Zeit habe ich es geschafft, den neunten Teil meiner kleinen Geschichte fertig zu stellen.Ich hoffe, wie immer, dass es nicht so schlecht ist, wie ich glaube ;)Für Alle von denen, die auf der Suche "Ram-Bam-Thank-You-Mam"-Geschichten sind möchte ich an der Stelle in Erinnerung geben, dass sie hier falsch sind.Tut euch selbst den Gefallen und lest nicht weiter.Für den, vielleicht kleinen, Rest: Viel Spaß. Hoffe ichRamov--------------------------------Jemand wie ichTja, wo soll ich weitermachen.Im Grunde genommen weiß ich ganz genau, was ich schreiben muss, dennoch zögere ich.Es war nun ein gutes Jahr her, dass Olive und ich uns getrennt haben.Olive.So sehr ich euch von ihr erzählen möchte, so sehr sträubt es mich dagegen.Erinnert ihr euch an meine letzte Anekdote? Dort nannte ich sie eine gewisse Schwesterschülerin, auf die ich ein Auge geworfen hatte.Was genau mich an ihr reizte, kann ich gar nicht benennen. Sie war von normaler Wesensart. Hatte keine ausgeprägten körperlichen Merkmale, welche in solchen Geschichten so gerne gelesen werden. Ein ganz normales Mädchen. Eins von neben an.Was mir als Erstes an ihr auffiel, und woran ich mich sogar heute, nach all diesen Jahren, noch erinnere, war ihr Lächeln. Ihr erstes Lächeln, welches sie mir schenkte. Bemerkt hatte ich sie freilich schon vorher. Aber dieser eine Moment...Dabei war der recht dumm entstanden. Olive, dessen Name mir zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannt, wohnte bei ihren Eltern in einem ...
kleinen Dorf, ca. zwanzig Autominuten von meiner Heimatstadt. Diesem Umstand war es geschuldet, dass sie nahezu jeden Morgen von ihrem Vater zur Arbeit gefahren wurde. Und dieser wiederum hatte es sich zu ungünstigen Angewohnheit gemacht, seine Tochter regelmäßig direkt in der Einfahrt zum Krankenhaus aus dem Fahrzeug zu lassen. Da die Zufahrt des Geländes ausschließlich für Krankenfahrzeuge gedacht war, nahmen diese keine Rücksicht beim Ausrücken vom Gelände; nur durch puren Zufall ist es nie zu Schwierigkeiten gekommen.Mir war alsbald zu Ohren gekommen, dass diese Auslassungsmethode bereits bei Anderen auf Missfallen gestoßen war; und so nahm ich mir vor, Olive bei Gelegenheit darauf an zu sprechen. Als Vorwarnung.Aber der Teufel ist ein Eichhörnchen.Nun denn. Eines schönen Morgens sah ich das mir mittlerweile bekannte Fahrzeug und beschloss spontan, dass dies eine Gelegenheit war.Ich schnappte mir meinen Kaffee und die Fahrzeugschlüssel und verließ, ganz zufällig, die Pforte.Draußen angekommen, war Olive gerade ausgestiegen und kam Richtung Eingang. Unsere Wege kreuzten sich. Ich wartete ein, zwei Sekunden, bis sie zu mir aufschloss. Erst da bemerkte sie mich wohl und sah mich an.Nun kam es mir zum Verhängnis, dass ich mir überhaupt nicht überlegt hatte, was genau ich zu ihr sagen sollte. Also holte ich Luft und lies sie erst mal drin.Olive war schon fast an mir vorbei, da sprach ich sie an. Die Hektik, die in meiner Stimme zu hören war, verwunderte mich selbst ein wenig. Und ...