1. Das Manuskript


    Datum: 21.06.2019, Kategorien: Anal Autor: Andre Le Bierre

    Mittlerweile hatte ich mich zurück gezogen an den Stadtrand und bewohnte dort eine alte Blockhütte mit Werkstatt, Veranda und Garten. Als Autorin Lea Snyder machte ich sogar etwas Geld. Den Rest holte ich mir durch Nebenjobs rein und war eigentlich zufrieden. Meine Geschichten waren mittlerweile besser geworden, beinhalteten aber eine Menge Sex. Ich hatte auch ein paar Dinge abgegeben an einen Buchverlag. Mein Manager und auch Lektor für diese Geschichten war Faical, ein stämmiger Typ mit dunklen kurzen Haaren und Dreitagebart. Der drängte mich schon seit Wochen, endlich meine Anthologie von Erotikgeschichten als Manuskript an den Verlag zu geben. Manchmal war es eben nicht so einfach, durchweg zu schreiben und eigentlich fiel mir nicht wirklich eine Analsexgeschichte ein, die ich hätte schreiben können. Ich kam einfach ein bisschen zur Ruhe und war eins mit der Natur um mich herum. Meine Blockhütte war mehr so eine Mischung aus Atelier, Werkstatt und Wohnraum. Es gab keine wirkliche Küche. Mein amerikanischer Kühlschrank stand mitten im Raum und auch da war gähnende Leere. Ein paar Flaschen Bier und eine Flasche Rotwein zierten die fast leeren Fächer des viel zu großen Kühlschranks. Im Eisfach waren nur Tifekühlpizzen und irgendwie war es doch alles mehr Atelier, als Wohnraum. Faical hatte vor ein paar Stunden angerufen und drohte damit, vorbei zu kommen und mir den Vertrag persönlich vorzulesen, falls ich mich nicht zurück melden würde. Faical halt ... Das geile an meiner ...
     Blockhütte war, dass ich herum laufen konnte, wie ich wollte. Weit und breit waren keine Nachbarn. Nur mein kleiner Garten und der Wald waren in der Nähe. Ich lehnte in Hotpants, Cowboystiefeln und einer lässig am Bauch zusammen geknoteten Bluse an meinem alten Jugendschreibtisch. An meiner Hotpants klemmte der alte Putzlappen von Mama. Vor mir lag der auseinander gebaute Motor meiner Piaggio. Ich bekam den einfach nicht fertig. Ich hatte total vergessen, Faical zurück zu rufen. In meiner Hand war die Kladde, wo ich zumindest schon mal eine Einleitung zu der letzten Geschichte geschrieben hatte. Aber mir fiel einfach nicht ein, wie diese Geschichte überhaupt aussehen sollte. Ganz in Gedanken war ich mit meinen offenen braunen Haaren. Neben mir und der Werkbank knisterte das Holz in meinem alten Schamottofen. Eine wohlige Wärme verteilte sich im Raum. Das war auch der Grund, warum ich so knapp angezogen war. Die Cowboystiefel waren Pflicht, weil die Bodendielen uneben waren und ich mir keinen Splitter in die Füße jagen wollte. Plötzlich hörte ich ein Motorengeräusch. Ich setzte mich in meinen Ockerfarbenen Drehstuhl aus den Siebzigern und legte meine Beine auf den Schreibtisch. "Scheiße! Der Sack taucht doch nicht tatsächlich hier auf!", seufzte ich. Dann stand er auf der Terrasse. "Scheiße! Gibt es hier keine Klingel, oder was?", fluchte Faical. Ich rief lauthals: "Dann komm doch rein, wenn du dich eh schon hierher verirrt hast! Alter, ich wohne im Wald!" Faical machte die Tür ...
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