1. Bettys Boy 03: Prüfung


    Datum: 16.06.2019, Kategorien: BDSM Autor: byxralf

    Bettina war hin- und hergerissen vom ersten Zusammentreffen ihres Boys mit der Signora: Sie hatte es gehasst, wie unbedeutend sie sich gegenüber der reiferen Frau gefühlt hatte, und wie diese sie ihre Überlegenheit hatte spüren lassen. Aber sie hatte auch eine Erkenntnis mitgenommen: Sie war tatsächlich noch zu unerfahren und zu unbedarft, um eine wirkliche Herrin sein zu können. Sie wusste, sie hatte noch sehr viel zu lernen. Und bei wem hätte sie dies besser tun können als bei ihr!? Und noch etwas: Sie hatte eine ganz neue Erfahrung gemacht, indem sie ihn berührt hatte. Vielleicht war es sogar das, was sie im Moment am meisten verwirrte: Denn sie musste sich eingestehen, dass ihre dominanten Phantasien zwar irgendetwas mit Männern, wohl auch etwas mit Schwänzen zu tun gehabt hatten. Aber in diesen Phantasien hatten Berührung und Intimität eigentlich fast gar keine Rolle gespielt. Sie bekam nun eine Ahnung davon, dass ihre dominanten Neigungen in irgendeiner Weise mit einem Thema verknüpft sein könnten, das sie bisher nicht einmal sich selbst gegenüber eingestandenen hatte: mit ihrer Unfähigkeit zu echter Intimität! - oder andersherum: mit ihrer tiefen ungestillten Sehnsucht danach. Oder ging es vielleicht doch um etwas völlig anderes...?, zweifelte sie zu ihrer eigenen Entlastung gleich wieder an dem Gedanken, den sie gerade verfolgt hatte. Immerhin hatte sie die Berührung seines Körpers und seines Geschlechts durchaus als angenehm empfinden können. * Er musste sich mit ...
     neuen Namen vertraut machen: Da war zuallererst die „Signora", die er noch nicht einmal zu Gesicht bekommen hatte. Doch sie gefiel ihm sogar blind, und er hatte die leise Vorahnung, dass er bei der reiferen Frau deutlich besser aufgehoben wäre als bei der unerfahrenen, zappeligen Bettina... Dann „Betty" - eben diese Bettina: Er fand ihren neuen Namen nicht unbedingt passend, denn er gab ihr etwas Fröhliches und Freundschaftliches, was sie beides doch so gar nicht ausstrahlen wollte. Aber er fand es passend, dass die Signora mit dem mädchenhaften Spitznamen, den sie ihr verpasst hatte, ihren Herrinnen-Dünkel ein wenig zurechtstutzte. Natürlich würde er sie weiterhin „Herrin Bettina" nennen müssen... Und schließlich der „Boy" - also er selbst: Nun ja, er war vermutlich wirklich noch ein bisschen arg grün, insofern passte es vielleicht sogar ganz gut. Der Name drückte ja auch durchaus etwas Jungenhaft-Männliches aus, in dem er sich gut wiederfinden konnte. Aber da war eben auch dieser Anklang an ein Objekt, zu dem er herabgestuft wurde, vor allem in der Kombination als „Bettys Boy". Er merkte, dass ihn die Aussicht, das bloße Objekt von Bettinas Dominanzgelüsten zu sein, plötzlich nicht mehr ganz so uneingeschränkt erregte, wie das noch vor wenigen Wochen, ja noch vor Tagen, der Fall gewesen war. Er hatte beinah das Gefühl, er sei alleine durch die einmalige Begegnung mit der Signora bereits ein kleines bisschen reifer geworden, denn er machte sich nun erstmals Gedanken darüber, ...
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