1. Scham und Leidenschaft 01


    Datum: 12.06.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byLaura86

    begleitet. Bei jedem Stoß, den ich nicht fühle, den jedoch meine Mutter fühlt und diesem Ausdruck verleiht, stoßen auch meine Finger zu. In mich hinein. Das Bild aus meiner Kindheit vor mir, mit dem Wissen, was damals passierte. Das Bild der vor Schweiß glänzenden Leiber, bei denen einer vom anderen in Besitz genommen wird. Das Bild verändert sich in meinen Visionen. Der untere Leib wird ausgetauscht, bekommt mein Gesicht. Mein Nacken in der Bettkante, meine Beine schmerzhaft gespreizt. Mein Vater über mir. In mich eindringend. Mich nehmend. Mich füllend. In meinen Visionen ist der Schambereich des unteren Leibes nicht, wie bei meiner Mutter, mit Haaren bedeckt, sondern nackt. In meinen Visionen fährt der Schwanz meines Vaters zwischen meine nackten, jungen Schamlippen in meinen Körper hinein, ohne dass der Blick darauf von Haaren bedeckt wird. Alles ist sichtbar. Die Nässe zwischen meinen Beinen rührt daher, dass ich die Vorstellung meines Vaters beim Sex so berauschend finde. Das ist es. Und ich bin mir nicht mal ganz sicher, wann das Ganze angefangen hat. Damals Das Knarzen ging weiter. Und bis heute kann ich nicht behaupten, dass das Sexualleben meiner Eltern irgendwann in ihrer Ehe einmal eingeschlafen ist. Ich kann aber auch nicht behaupten, dass mich das Sexualleben meiner Eltern, so wie es den meisten ergeht, nicht interessiert hat. Im Gegenteil. Es hat mich brennend interessiert. Ich habe nie wieder den Fehler gemacht, tollpatschig in das Zimmer meiner Eltern hinein ...
     zu laufen und das Licht anzumachen. Jahrelang lauschte ich dem Knarzen. Und jahrelang schlich ich hin und wieder nach oben, um das Ganze aus der Nähe zu erleben. Meist hörte ich sie nur. Das Knarzen, Stöhnen und Ächzen. Manchmal ein paar Worte. Oder ein Klatschen, im gleichen Rhythmus wie das Knarzen. Es blieb bei einer Art Fernsehritual. Und manchmal... ja, manchmal konnte ich sie sogar sehen: Wenn es draußen noch nicht ganz dunkel war oder aber schon wieder hell wurde. Wenn sie vergaßen, die Vorhänge zuzuziehen; das Licht der Straßenlaternen war nichts Erhellendes, aber es ließ sie mich eben doch erahnen. Oder wenn sie im Eifer des Gefechtes die Nachttischlampe anließen. All das passierte selten, aber es geschah. Und ich begann, darauf zu hoffen, sie sehen zu können. Wie sich sich umarmten, umschlangen und sich küssten. Wie sie auf dem Bett umher rollten, wie mein Vater meine Mutter festhielt, sie drehte, sie anfasste. Wie sie sich lieb hatten: Im Liegen, aufeinander, nebeneinander. Im Sitzen. Im Knien. Im Stehen. Wenn ich den beiden zugehört oder sie sogar gesehen hatte, konnte ich danach besser schlafen. Mir gefiel die Vorstellung, dass 'sie sich lieb hatten'. Dass sie Sex hatten, fiel mir erst dann wie Schuppen von den Augen, als ich wie jeder Heranwachsende begann, mich damit, konfrontiert in der Schule, zu beschäftigen. Als die Welt plötzlich voller Sex war, alle hinter vorgehaltener Hand davon sprachen, der Aufklärungsunterricht begann und selbst Jugendzeitschriften ...
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