Die geile Lust-Sekte Teil 19
Datum: 08.06.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: byLex84
und mehr Bedeutung einräumte, betrachtete Pascal das Antlitz von Katharina. Ihr ausgelassenes Lachen und die kleinen Fältchen, die sich bei jedem Schmunzeln um ihre Mundwinkel legten, führten bei Pascal zu einem festen Entschluss. Er würde sie auf der Stelle fragen, weil es DEN perfekten Moment für eine derartige Frage sowieso nicht geben konnte. Trotz seiner Erkenntnis schlug ihm sein Herz bis zum Hals, als sich seine linke Hand um die Schatulle in seiner Hosentasche legte. Nachdem Katharina ihre Serviette neben ihren Teller gelegt und er ihr nochmals bestätigt hatte, dass das Essen großartig gewesen sei, setzte Pascal behutsam an: „Ähm, ich wollte, ähm.... Ich meine, ich möchte dich noch was fragen, Katharina...." Mehr Worte bekam Pascal nicht hervor. Unvermittelt sprang Katharina sprang von ihrem Stuhl auf und rief im Umdrehen und Fortlaufen begriffen: „Moment, das habe ich ganz vergessen. Ich möchte dir doch noch was geben. Warte bitte kurz hier. Ich bin sofort zurück." Schon hatte Katharina mit wehendem Haar das Zimmer verlassen und Pascal verdutzt am Tisch zurückgelassen. Alleine die Tatsache, dass Pascal durch Katharinas plötzlichen Aufbruch in seiner Konzentration und in seinem ‚Redefluss' gestört wurde, machte Pascal zusätzlich noch nervöser, als er es ohnehin war. Am liebsten hätte er seine kleine Frage geradeheraus gestellt, was aus nachvollziehbaren Gründen nicht in Frage kam. Mit der Formulierung einer einfachen und direkten Frage war er emotional heillos ...
überfordert. In seiner Vorstellung wäre er in diesem Falle noch vor Beendigung seiner Frage mit einem Puls von hundertachtzig vom Stuhl gekippt. Pascals Lage wurde noch durch die Ankündigung verschlimmert, dass ihm Katharina irgendetwas geben wollte. Dabei machte sie auf Pascal die ganze Zeit einen außergewöhnlich aufgekratzten und überdrehten Eindruck. Sie hatte doch nicht vor, ihm wie umgekehrt er ihr einen Verlobungsring...? Nein, das war vollkommen undenkbar! Pascal nahm an, dass seine Nerven langsam mit ihm durchgingen und Wahnvorstellungen bei ihm auslösten. Er musste sich beruhigen. Falls Katharina das gleiche Vorhaben wie er verfolgte, wäre sie ähnlich nervös wie Pascal. Oder war das nicht zwingend der Fall? Es bestand hingegen die Möglichkeit, dass sich Nervosität bei ihr anders zeigte als bei Pascal. Genaugenommen wusste Pascal nicht, ob er Katharina überhaupt in einem Zustand richtiger Nervosität kennengelernt hatte. Andererseits konnte er ohnehin nichts tun, als auf Katharinas Rückkehr zu warten, was nur Sekunden später der Fall war. In dem gleichen hohen Tempo, wie sie das Esszimmer verlassen hatte, betrat Katharina den Raum. Sie kam an den Tisch, setzte sich und stellte zwischen sich und Pascal mitten auf den Tisch eine unscheinbare, längliche, schwarze Schachtel ab. Pascal glaubte sein Herz bliebe Stehen. Die Schachtel war geringfügig größer als die, die er in seiner Hosentasche gerade feste drückte, konnte aber ohne jeden Zweifel den gleichen Inhalt verbergen wie ...