Das unsagbare Glück, Liebe erfahren zu dürfen
Datum: 30.05.2019,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: teneree72
oder ob sie auch mal verspätet kommen würde. Ich sagte ihr, dass ich die Uhr nach meiner Periode stellen könnte. "Gut Frau Schiller, um jetzt schon eine Schwangerschaft bestätigen zu können, müsste ich Ihnen Blut abnehmen und ins Labor geben. Da wir ein eigenes Labor haben, hätten wir das erste Ergebnis in ca einer Stunde. Wir müssten dann aber mit einem Abstand von 48 Stunden noch einen zweiten Test machen, um ihn zu bestätigen. Ich stimmte zu und da ich heute auch noch nichts gegessen habe, wurde mir mein Blut abgenommen und ins Labor gegeben. Wir warteten die Zeit im Wartezimmer und eine war nervöser als die andere. Dann wurden wir endlich wieder zur Ärztin gerufen und sie kam schon mit einem Lächeln auf mich zu, streckte mir ihre Hand entgegen und sagte:" Herzlichen Glückwunsch Frau Schiller, sie und ihr Mann werden Eltern." Für mich brach eine Welt zusammen, unser gemeinsames Leben zog wie ein Film an mir vorbei. Sagt man nicht dass einem dies kurz vor dem Tod passiert? Ist dass das Zeichen für den Tod unsere Ehe? Nadine nahm mich in den Arm, bedankte sich und brachte mich nach Hause. Unterwegs Sprachen wir kein Wort miteinander und jeder hing seinen Gedanken nach. Bis ich schließlich die Stille brach:" Christian wird mich verlassen wenn er das erfährt. Was soll ich denn jetzt machen?" schluchzte ich. "Meinst du das wirklich? Meinst du nicht, dass er dir vielleicht auch verzeihen könnte?" "Ich habe ihn ja nicht nur einfach betrogen, ich bekomme von einem Freund von ihm ...
ein Kind, würdest Du das verzeihen?" fragte ich Nadine? Sie überlegte und meinte dann:" Und du bist dir hundert prozentig sicher, dass das Kind nicht von Christian sein kann?" "Nein auf keinen Fall, wir haben das letzte Mal vor knapp zwei Monaten miteinander geschlafen. Nadine was soll ich denn jetzt machen? Ich will Christian nicht verlieren." weinte ich Richtung Nadine. "Es gibt vom Prinzip her drei Möglichkeiten, wovon aber eine direkt wieder wegfällt. Erstens: Du bist offen und ehrlich und sagst es ihm direkt, in der Hoffnung dass er dir verzeihen wird. Zweitens: du sagst nichts und hoffst, dass Christian nie dahinter kommt. Oder drittens, was aber absolut nicht in Frage kommt, du treibst ab." Ich schaute meine Schwester erschrocken an und meinte:" Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst oder?" "Natürlich nicht, hab doch gesagt, dass diese Möglichkeit nicht in Frage kommt, jedenfalls nicht in unserer Familie." antwortete sie mir. Ich war hin und her gerissen, einerseits hatte ich Angst davor, das Christian mich wegen dem Kind verlassen könnte. Wir wollten ja schließlich auch Kinder und jetzt bekomme ich eins, aber eben nicht von ihm, sonder von Tom. Andererseits wenn ich es ihm nicht sage und es irgendwann mal irgendwie raus kommt, dann habe ich ihn tausend prozentig verloren und mein Kind seinen bis dahin geglaubten Vater. Und Tom? Er ist ja schließlich der leibliche Vater. Muss ich es ihm nicht sagen? Nadine meine nur, ich solle auf jedenfall den zweiten Test abwarten, um ...