1. Das unsagbare Glück, Liebe erfahren zu dürfen


    Datum: 30.05.2019, Kategorien: Ehebruch Autor: teneree72

    mich am Auto mit ernstem Blick:" Ist da gestern was passiert, worüber wir reden sollten?" Um nicht auffällig zu wirken, tat ich empört und fragte, wie sie bloß auf so einen Blödsinn kommen würde. Sie sah mir daraufhin in die Augen, nahm mich in die Arme und drückte mich fest an sich. "Ihr seit ein so tolles Paar und ich hab euch beide furchtbar lieb. Sie hatte während sie das sagte Tränen in den Augen. Ich drückte sie etwas von mir weg und sagte klar und deutlich:" Und das wird sich auch nicht ändern meine kleine." Wir lächelten uns an, drückten uns nochmal, dann stieg ich ein und fuhr los. Nachdem ich eine Zeitlang gefahren bin, fuhr ich rechts ran, legte meinen Kopf auf das Lenkrad und fing an zu weinen. Ich kriegte mich garnicht wieder ein. Erst als jemand an mein Fenster klopfte und mich durch die geschlossene Scheibe fragte, ob alles in Ordnung wäre, wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht, nickte freundlich und gab Gas. Ich war so froh, als ich die Haustür hinter mir schloss. Ich ging ins Wohnzimmer und sah, dass der Anrufbeantworter blinkte. In der Hoffnung, das Christian mir eine Nachricht hinterlassen hätte, hörte ich ihn ab. Es war aber nicht mein Mann, sondern Tom der sich nach meinem Befinden erkundigen wollte und mich bat, ihn nochmal zu treffen, bevor er heute Abend wieder nach London fliegen würde. Er würde um 19.20 Uhr abfliegen und würde vorher gerne nochmal mit mir über den gestrigen Abend sprechen wollen. Dann war Ruhe, absolute Stille. Mir war klar, ...
     dass es kein Treffen geben würde. Ich empfand nur noch Abscheu für ihn, seien Freund so hintergangen und meine Stimmung ausgenutzt zu haben. Genauso eine Abscheu empfand ich auch für mich, meinem Mann nicht vertraut zu haben und so schwach gewesen zu sein, dem nicht widerstanden zu haben. Christian gab mir immer so viel Liebe und Verständnis, wie noch kein anderer in meinem Leben und deshalb verabscheute ich mich. Ich legte mich mit den Gedanken auf die Couch und schlief kurz danach ein. Leise vernahm ich Tinas Stimme, wie sie immer wieder meinen Namen rief. "Chris, Chris wach doch bitte auf, ich brauche Dich doch. Was soll ich denn ohne Dich machen? Ich liebe Dich doch so." "Tina, ich liebe dich doch auch und wir werden immer zusammen sein." "Hallo? Können Sie mich hören, versuchen Sie die Augen zu öffnen. Krampfhaft versuchte ich meine schweren Augenlider zu öffnen und langsam gelang es mir auch. Ich sah nur schleierhaft eine Gestalt vor mir. "Tina wo bin ich?" "Sie sind in Sicherheit, wie heißen sie? Sagen Sie mir bitte ihren Namen." "Christian, Christian Schiller." "Das ist gut. Können sie mich erkennen?" Das war nicht Tinas Stimme, wo war ich den hier bloß? "Etwas unscharf. Ich habe Durst, kann ich bitte was trinken?" "Ich werde Ihnen gleich was bringen." Was mich verwunderte war, dass wir Englisch miteinander sprachen. Ich versuchte mich in Gedanken zu orientieren und langsam kam auch die Erinnerung an dem Austausch wieder. Nachdem ich was getrunken hatte, kam mir Thomas ...
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