1. Das unsagbare Glück, Liebe erfahren zu dürfen


    Datum: 30.05.2019, Kategorien: Ehebruch Autor: teneree72

    ich nichts. Das ist der Nachteil von Zivilkleidung. In meine Uniform hätte ich alles dabei gehabt. Ich raffte mich unter Schmerzen auf und zog mir Thomas auf die Schulter. Ich schlich mich so gut es ging in die Richtung, in der ich das Krankenhaus vermutete, in der Hoffnung da auch ein Krankenhaus vorzufinden. Ich spürte, wie mich auch langsam die Kraft verließ, nur wenn ich jetzt aufgeben würde, hätte Thomas überhaupt keine Chance mehr. Nach einer gefühlten Ewigkeit entdeckte ich das Haus in ca. fünfzig Meter Entfernung. Es wurden tatsächlich grade Verletzte aus einem Transporter hinein gebracht. Mir war es jetzt egal auf welcher Seite die standen, solange sie helfen würden. Also nahm ich all meine Kraft zusammen und brachte Thomas dort hin. Ich trat mit dem Fuß gegen die Tür, bis sie einen Spalt geöffnet wurde. Ich wusste nicht ob sie mich verstanden, rief trotzdem immer wieder:" Help me, help me please." Die Tür wurde geöffnet und wir wurden schnell reingezogen. Dabei verlor ich wegen meiner eigenen Verletzung das Gleichgewicht und stürzte mit Thomas auf den Boden. Ich sah nur noch wie jemand Thomas auf eine Liege legte und sich mehrere Leute hektisch um ihn kümmerten. Dann wurde es schwarz um mich herum. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wollte ich mich wie immer an Christian kuscheln, aber meine Hand fiel ins Leere. Er war nicht da. Ich bin dann gleich aufgestanden und habe nachgesehen, ob mich Christian mittlerweile angerufen hatte, ich musste leider enttäuscht ...
     feststellen, dass er sich noch nicht gemeldet hatte. Ich wurde wütend und machte mir aber gleichzeitig auch Sorgen. Und grade heute feiert meine Schwester groß ihren 25zigsten Geburtstag und Christian ist nicht da und meldet sich auch nicht. Das ist doch Mist. Ich versuchte fast den ganzen Tag Christian oder einen seiner Kameraden zu erreichen, aber ohne Erfolg und das machte mich wahnsinnig. Plötzlich kam mir ein Gedanke, Christian hatte mal unsere iPhones so eingestellt, dass wir sie Orten könnten, falls sie uns mal abhanden kommen sollten. Ich ging sofort an meinen Laptop, suchte mir die Notizen von Christian dazu raus und startete das Program. Ich hoffte, dass sein Gerät an ist, denn das musste es, um es zu finden. Ich hatte Glück und siehe da es war an. "Hä? Was soll denn das jetzt? Mir wurde doch gesagt, dass er im Ausland ist. So ein Arsch, ich mach mir hier die ganze Zeit voll die Sorgen und der turnt hier irgendwo in Hannover rum." Da ich den Rechner ja grade an hatte, bekam ich auch die Emails unter anderem auch die eine von Christian. "Ich liebe Dich. Das wars, mehr nicht? Und auch noch ohne Absender. Was geht hier vor? Du bist echt ein Arsch, wenn du jetzt hier wärst, würde ich dir sowas von die Meinung sagen," schrie ich in Richtung meines Laptops und somit ersatzweise Christians Nachricht an. Ich war echt wütend. Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt hatte und mir mit einem Taschentuch die Tränen aus dem Gesicht gewischt hatte, bin ich ins Badezimmer gegangen und ...
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