1. Camping Italia


    Datum: 02.11.2017, Kategorien: Betagt, Autor: byStefan6035

    herunter und kniete neben der Liege. "Das war wunderbar!" stellte ich fest und küsste sie. "Oh ja, war es. Und das war nicht das letzte Mal, mein Schatz." Nach ein paar Minuten, wo wir nur auf die Brandung sahen und uns nichts sagten, gingen wir zurück zum Wohnwagen. Ich wollte mich dort schon mit einem Gute Nachtkuss verabschieden, als wir noch Stimmen aus dem Wohnwagen hörten. "Franz besorgt es deiner Mutter wohl immer noch!" sagte Waltraud ganz trocken. "Was? Du wusstest das?" ich war sehr erstaunt. "Na ja, ich habe ihr das sogar geraten. Deine Mutter war so traurig, ich denke, sie hat das mal gebraucht." Tatsächlich verstand ich was sie meinte, denn meine Mutter war nach der Scheidung mit niemanden mehr beisammen gewesen und warum auch nicht. Ich hatte bestimmt kein Recht ihr Vorschriften zu machen. Waltraud öffnete das Vorzelt, wo Franz und mein Mutter saßen und eine Zigarette rauchten. "Ah, da bist Du, Schnuckelchen. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht!" stellte Franz fest. "Na mein Sohn, bist du immer noch sauer, dass du nicht mit nach Rom durftest?" fragte mich meine Mutter, die sich ihren Bademantel fester zu zog. Beim Gedanken daran, dass sie gerade von diesem alten Sack gefickt wurde, war mir übel. Denn sie hatte sich jemanden in ihrem Alter verdient, sie sah ja noch ganz gut aus. "Ach Waltraud, das habe ich ganz vergessen," riss uns Franz aus den Gedanken, während er meiner Mutter nochmal das Glas voll Wein einschenkte. "Deine Freundinnen Susanne und Barbara ...
     kommen uns in den nächsten Tagen besuchen. Die sind wohl derzeit in Florenz und wollen einen Abstecher machen." "Oh schön. Ihr werdet beide mögen, die sind gleich nett wie ihr." malte uns Waltraud ihre Freundinnen aus. "Ich glaube ich gehe jetzt zurück in unser Zelt. Bin doch schon müde!" murmelte leise meine Mutter. "Stefan, kommst du auch?" Es war mehr ein Befehl als eine Frage, aber da ich auch schon müde war und einiges zum Träumen hatte, folgte ich ohne Widerspruch. Eigentlich wollte ich gar nicht mehr zum Zähneputzen gehen, aber meine Mutter bat mich, sie im Dunkeln zu begleiten. Mit den Toilettesachen in der Hand mußten wir gut 150 m weit gehen. "Kannst du mit zu den Damen kommen?" fragte mich meine Mutter "und aufpassen?" "Na klar!" Während ich mir die Zähne putzte und die Moskitos beobachtete, sah ich zufällig, wie sich ein Pärchen näherte. Mir war es total peinlich, da ich ja in der Frauendusche war. "Mom beeil dich!" flüsterte ich durch die geschlossen Tür. "Ja, ja; ich bins gleich." Gerade als das Pärchen in den Schein der Deckenlampen trat und mich sehen konnte, öffnete meine Mutter die Tür. Ohne lange zu überlegen, betrat ich die kleine Duschkabine in der bereits meine Mutter war. "Spinnst du?" Ich mußte meiner Mutter den Mund zuhalten, denn die Fremden sollten mich nicht bemerken. Das Pärchen alberte laut herum, und meine Mutter hörte sie nun auch. Es waren ein Mann und eine Frau, beide sprachen sehr vulgär daher und es war unschwer zu erraten, dass er sie gleich ...