Die grosse Reise
Datum: 02.11.2017,
Kategorien:
Romantisch
Autor: christkind1
ebenfalls zu bedienen. In diesem Moment kam der Minibarservice vorbei. Der Mann meinte wenn sie ihn schon verköstige, kaufe er auch eine Flasche Wein um das Mahl noch zu vervollständigen. Geschickt öffnete er die Flasche und goss beiden etwas davon in den Plastikbecher, den sie dazu erhalten hatten. "Salute, mein Name ist übrigens Giovanni" "Grazie, auch dir Salute, ich bin Maria Isabella". Bald schon waren sie in lebhafte Diskussionen vertieft. Sie redeten über dieses und jenes. Aktuelle Tagesgeschehen, Politik, über interessante Gebäude die an ihnen vorbeizogen. Er erzählte ihr auch einiges über die Orte an denen sie vorbei fuhren. So erfuhr sie dass er häufig reiste und nun auf dem Weg in sein Haus in der Nähe von Florenz sei. Sie erzählte ihm von ihren Reiseplänen und von dem Job der auf sie wartete. So waren sie seit mehreren Stunden unterwegs, die Zeit flog nur so dahin. "Was arbeitest eigentlich du" fragte sie Giovanni. "Ich bin Autor, schreibe Bücher" "Welche" fragte sie weiter "kenne ich vielleicht eines?" "Ich weiss es nicht, ich schreibe erotische Literatur und mein neustes Buch wird ein Sachbuch mit dem Titel der perfekte Liebhaber" Maria Isabella errötete, "nein, dann kenne ich keins deiner Bücher, ich habe so etwas noch nie gelesen". Er lächelte "du bist ja auch noch sehr jung. Hast du überhaupt schon an die Liebe gedacht?" Sie wurde noch röter. "Ich bin immerhin schon 21 und ich hatte sogar schon einen Freund" platzte sie heraus. Er lachte lauthals. "Ist ja ...
schon gut, meine liebe. Erzähl mir von ihm" Sie wusste nicht woran es lag, hatte sie zuviel Wein genossen, sass sie schon zu lange mit ihm im gleichen Abteil, denn sie fing ihm an von ihrer Beziehung zu Björn zu erzählen. Er war der nette Junge von nebenan, sie kannten sich seit der Schule und die Beziehung dauerte bis zum Tag nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht. An dem Tag hatte sie erfahren, dass Björn überall erzählte die dicke Auster geknackt zu haben. Seit diesem Tag habe sie nun 20 Kilo abgenommen und die restlichen 10 die noch zuviel wären, würde sie auch noch schaffen. Plötzlich hörten sie die Durchsage, dass sie in 10 Minuten in Mailand eintreffen würden. Wie war doch die Zeit verflogen. Gemeinsam stiegen sie aus dem Zug. Auf dem Bahnsteig begannen sie sich zu verabschieden, Giovanni gab ihr ein Küsschen auf die Wange, sie zuckte zusammen, es war als würde diese Stelle brennen. Sie sagte "Giao" drehte sich um und ging Richtung Metro, die sie zum Hotel bringen sollte. Als sie plötzlich seinen Ruf hörte "Maria, warte" er kam auf sie zu. "Wollen wir nicht gemeinsam Abendessen? Wir sind ja beide alleine in dieser grossen Stadt." "Gerne, wo treffen wir uns? Um sieben beim Dom?" "Bene, das ist gut, bis später". Und dann gingen beide ihrer Wege. Wie verabredet trafen sie sich am Abend auf dem Platz beim Dom. Sie setzten sich in ein gemütliches kleines Restaurant, das sich in einer Seitengasse befand und so nicht voller Touristen war. Wie es in Italien üblich war, bestellten ...