1. Das Cafe


    Datum: 23.05.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byPeeCon

    Ich sitze in diesem Cafe, in dem sie öfters bedient. Heute trägt sie einen engen schwarzen Rock und schwarze Strumpfhosen; dieses Outfit mag ich an ihr besonders. Es ist extrem viel zu tun, und sie hat keine Sekunde Pause: Draußen scheint zum ersten Mal seit Tagen die Sonne, und die Terrasse ist geöffnet. Aber man hat anscheinend nicht mit so viel Betrieb gerechnet, daher ist außer ihr niemand sonst eingeteilt. Oder vielleicht ist auch einfach jemand krank geworden. Wie dem auch sei: Ich habe schon seit einiger Zeit bemerkt, dass sie bald mal wohin verschwinden muss. Mein Tisch steht ganz in einer der Ecken, weshalb ich (als einziger Gast) hinter ihren Tresen blicken kann. Manchmal, wenn sie ein neues Getränk fertigmacht, knickt sie das rechte Knie ein und hebt die Ferse zum Hintern. Immer nur das rechte, komisch. Dabei geht sie dann ein klein wenig in die Knie, oft zwei- oder dreimal hintereinander. Einmal hat sie schon etwas gemacht, das man als "Laufen auf der Stelle" bezeichnen könnte, mit kleinen, raschen "Schritten". Ihr Gesicht, das man von überall her sehen kann, ist aber unbewegt. Erstaunlich, dass sie es schafft, völlig normal und unbeteiligt auszusehen. Der Gedanke, dass sie dringend muss (aber nicht kann) und es verbirgt, erregt mich. Ich habe daher beschlossen, etwas länger zu bleiben, als ich es eigentlich geplant hatte. Mir fällt auch auf, dass sie zunehmend fahrig wird, wenn sie hinter dem Tresen steht. Vor ein paar Minuten erst hat sie ein Glas umgestoßen. ...
     Die Limonade ist dabei nur ganz harmlos in den Abfluss gelaufen, aber sie beugte sich leicht vor und presste für einen Augenblick fest die Schenkel zusammen. Danach holte sie ein neues Glas und füllte es. Das war der schon erwähnte Moment, in dem sie hinter ihrer Deckung im Stehen "gelaufen" ist. Wenn sie mit dem Tablett unterwegs ist und bedient, nimmt sie sich aber sehr zusammen. Man muss schon genau hinsehen: Die meisten Menschen beispielsweise würden normalerweise beim Stehen die Beine leicht spreizen. Sie hingehen drückt sie beim Kassieren eng zusammen - was vielleicht von hinten besser zu sehen ist als von vorne, wenn sie dicht neben dem Tisch steht. Gerade hat sie einen größeren Tisch abkassiert. Die Leute machen sich zum Gehen bereit, und für einen Augenblick scheint es ruhiger zu sein. Sie will die günstige Gelegenheit nutzen und geht mit dem Tablett hinter den Tresen, stellt es ab und dreht sich zu der Tür um, die wohl in die Lagerräume und wahrscheinlich zur Toilette fürs Personal führt. Aber während sie schon die Klinke in der Hand hat, macht sie den Fehler, sich noch einmal kurz umzuschauen. Ich winke ihr zu und bestelle noch einen Milchkaffee, indem ich auf meine Tasse deute und einen Finger in die Luft halte. Eine Gestik, die ich schon bei früheren Gelegenheiten verwendet habe, und die sie gut versteht. Sie holt tief Luft, geht kurz erneut in die Knie und wirft mir einen Blick zu, der mir recht klar zu verstehen gibt, dass sie weiß oder zumindest ahnt, dass ich ...
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