1. Cleos Begegnungen


    Datum: 15.05.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byblaue_Libelle69

    sie liebte. Sie wollte es zulassen, aber ihre inneren Verletzungen waren noch zu stark vorhanden, so dass sie es auf den Körper beschränkte. Balduin gab diesem Befriedigung, Ekstase und Cleo revanchierte sich, indem sie seine Männlichkeit erneut erhärtete und beide keuchend nach einem langen, variierten Liebesspiel ermattet nebeneinander lagen und, ihre Finger ineinander verschlungen, einschliefen. Balduin schrieb, was seine Muse hergab. Romane, Liebesgedichte, Heiratsanträge an Cleo, die sie alle abwies und Kindergeschichten, die er der kleinen Prinzessin sofort vorlesen musste. Cleo hingegen hatte sich des Öfteren berufsunfähig schreiben lassen, um den Erzeuger nicht ständig sehen zu müssen. Denn wenn er auch ganz lammfromm tat, die Blicke auf ihren weiter anschwellenden Bauch waren giftig. Armin Kampbeck wollte einen Vaterschaftstest und er würde ihn bekommen und Mirella wäre gut versorgt. Balduin war unermüdlich mit seinen Anträgen. Die Liebe zu Cleo war so groß, er würde ihr den Rest seines Lebens Anträge zu Füßen legen, bis sie einen annahm. Ein paar Wochen vor der errechneten Geburt las Balduin, dass nachträgliche Adoptionen schwieriger waren. Er wollte, dass die kleine Prinzessin seine Tochter wurde. Cleo war nach wie vor noch in ihrer alten Bahn, es galt, sie auf neue Wege zu führen. Balduin schrieb eine herzzerreißende Geschichte über zwei Vögel, die ständig nebeneinander herflogen, sich aber nie berühren konnten. Denn eine Glasscheibe trennte beide voneinander. ...
     Er schrieb zwei Varianten des Endes. Als Cleo beide gelesen hatte, fragte er sie erneut und Cleo war endlich bereit. Kurz bevor Cleo in den Mutterschutz ging, zitierte sie Armin Kampbeck in sein Büro. Er zeigte auf den Sessel in der etwas gemütlicheren Ecke, sozusagen als Aufforderung, sich dort zu setzen. Cleo kam dieser nach. Bevor ihr Vorgesetzter zu ihr kam, verschloss er die Tür. Eine leichte Panik stieg in Cleo auf. Es war kurz nach Büroschluss und Freitag. Die Panik war nicht ganz unberechtigt. Armin Kampbeck setzte sich ihr gegenüber. Sein Blick durchdrang Cleo förmlich. "Wie stellst du dir das eigentlich vor nach der Geburt? Stolzierst du dann hier herum und präsentierst allen das Kind deines Vorgesetzten? Wirst du meinen Ruf, meine Karriere damit zerstören wollen?" "Armin, nein", stotterte Cleo, "ich werde heiraten. Niemand außer uns wird wissen, dass es dein Kind ist. Wir beide und Balduin." "Balduin, aha. Komm schon raus mit der Wahrheit. Du fickst ihn schon länger. Er kommt genauso in Frage wie ich." "Ich schwöre beim Leben von Mirella, du bist der Vater." "Mirella? Ein Mädchen? Und du bist dir sicher, dass sie von mir sein soll?" Armin Kampbecks Frau hatte ihm fünf Söhne geschenkt. Nie war eine Tochter dabei. In seiner narzisstischen Einbildung war er daher nur ein Jungsvater und sehr stolz darauf. "Ja, sie ist von dir." Armin stand auf und ging um den kleinen Tisch zu Cleo herum. "Beweis es mir. Jetzt." Cleo war verwirrt. Wie sollte sie ihm das jetzt beweisen? ...