1. Deus ex machina Teil 05


    Datum: 31.10.2017, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: byUnfein

    schnell von hier verschwinden, all ihre Fragen beantworte ich gerne später." Greg betrat das Schiff und nahm im Wohnbereich auf einem der Sessel Platz. Selen ging wieder ins Cockpit, setzte sich, schloss die Einstiegsluke und startete die fliegende Dschunke. „Aktivieren Sie den Autopiloten, Mrs. Swanson. Die Koordinaten sind noch eingestellt. Er bringt uns in mein Versteck.", erklärte der weißhaarige Mann auf dem Copilotenplatz. „Danach setzen wir uns erst einmal alle gemütlich zusammen und plauschen ein wenig bei einem Drink." „Simon!", rief Greg überrascht, als er die Stimme vernahm. „Du bist an Bord?" Der Unternehmer stand auf und kam ebenfalls ins Cockpit. „Ja, Deine bezaubernde Assistentin war so frei mich einzuladen, euch zu begleiten.", bemerkte dieser sarkastisch, dann aber wurde sein Ton wieder freundlich. „Greg! Es freut mich wirklich, Dich nach all den Jahren endlich einmal persönlich wieder zu sehen." Jovial streckte der weißhaarige Mann dem Unternehmer seine Hand entgegen. Dieser grinste und schüttelte sie kräftig. „Mich auch, Simon. Mich auch." Nachdem der Autopilot eingestellt war und seine Arbeit aufgenommen hatte, wechselten die drei in den mittleren Bereich des Schiffs. Simon öffnete eine kleine versteckte Bar und bot ihnen Getränke an, die sie dankend annahmen. Selen erzählte dem Unternehmer im Schnelldurchgang, was geschehen war und wieso sie sich dazu entschlossen hatte, den Hehler direkt aufzusuchen. Greg ließ sich die aktuelle Situation noch einmal ...
     durch den Kopf gehen. Schließlich meinte er: „Hm, also steckst Du wegen uns reichlich in Schwierigkeiten, Simon. Die Likianer werden vermutlich aus eigenem Interesse Stillschweigen bewahren, aber die Stationswache wird Dich bestimmt bald wegen des Todes Deines Chauffeurs befragen. Sie brauchen nur eins und eins zusammenzählen dann wissen sie, dass der gestrige Angriff auf den Gleiter und die kleine nächtliche Häuserschlacht zusammenpassen." „Ach." Der Hehler winkte ab. „Damit komme ich schon klar. Eigentlich wissen die gar nichts. Zudem schulden mir auch einige Leute noch ein paar Gefallen." „Es wundert mich aber ein bisschen, warum die Likianer auf einmal ganz versessen darauf sind euch gefangen zu nehmen oder sogar zu beseitigen. Der Aufwand, den sie betreiben, ist erstaunlich hoch. Bewaffnete Gleiterangriffe innerhalb einer Raumstation, Assassinenkommandos. Was kommt als nächstes? Das geht über eine Rachefehde weit hinaus." „Ja. Du hast Recht.", meinte Greg und nippte nachdenklich an seinem Whiskyglas. „Das ist mir auch schon aufgefallen. Was ist so wertvoll an einem alten religiösen Artefakt?" „Hast Du den Stein inzwischen untersuchen lassen?" „Dutzende Male, in allen nur erdenklichen Testszenarios. Die Jungs im Labor haben ihn Energien der verschiedensten Arten ausgesetzt, ihn in allen Frequenzen gescannt, durchleuchtet, ihn mit harter Röntgenstrahlung beschossen und was weiß ich noch alles damit angestellt." „Und was ist dabei herausgekommen?" „Im Prinzip nichts, bis auf ...
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