1. Anita und wir Episode 06.1


    Datum: 26.04.2019, Kategorien: Transen Autor: byPhiroEpsilon

    Ding ist wirklich cool." Und fast schon ein Lügendetektor. In dem Moment, wo sie "entwickelt" sagte, ging mein Puls hoch bis fast in den gelben Bereich.Ruhig, Mädchen, ruhig.Frank Wir aßen zusammen zu Mittag, dann trug ich sie nach draußen auf die Veranda; wir packten sie in Decken und plauderten über Gott und die Welt. Mit Zwanzig war sie nichtso viel jünger als wir, und alt genug, dass Laura sich mit schlüpfrigen Bemerkungen keinen Zwang antun musste. Am Anfang wurde Lisa bei jeder davon ganz still, aber im Laufe der Zeit taute sie auf. "Ihr könnt ruhig in euer Schlafzimmer gehen", meinte sie irgendwann. "Ich halte mir einfach die Ohren zu." "Das hätte jetzt glatt wieder von Kathi kommen können", brummte ich. "Und ich hole mir einen runter in der Zeit." "Das gottseidank nicht — noch nicht", seufzte Laura. Ich war etwas verwundert.Den Ausdruck für "masturbieren" benutzten Mädchen normalerweise nicht. Aber Lisa war auch kein ganz normales Mädchen, wie mir schien. Wir hatten die Ereignisse des Morgens noch nicht erwähnt. Entweder hatte sie das Gefälle auf dem Weg maßlos unterschätzt oder sie hatte etwas viel Schrecklicheres vorgehabt. Als sie vorhin das mit dem "zurückgeblieben" gesagt hatte, hätte ich ihr beinahe zugestimmt. Sie benahm sich nicht wie eine Zwanzigjährige. Jessica war auch zwanzig gewesen, als ich sie vorletztes Jahr kennengelernt hatte. Eine völlig andere Persönlichkeit. Lisa war nicht nur scheu, sie war — verängstigt und versuchte es zu überspielen. Ein ...
     Gedanke kam mir. War sie vielleicht ebenso wie Laura missbraucht worden? Ich konnte den Gedanken nicht mehr loswerden, dass sie versucht hatte, sich umzubringen. Ich hatte den Rucksack aufgemacht, aber aufgehört zu wühlen, als ich auf ein Bild von ihr gestoßen war. Ich hatte noch nicht einmal wissen wollen, was für eine Art von Ausweis es gewesen war. Auf jeden Fall war mir kein Abschiedsbrief aufgefallen. Nur meine gute Erziehung hielt mich davon ab, auf der Stelle ins Haus zu gehen und den Rucksack noch einmal zu durchsuchen. Sie würde es gar nicht bemerken. "Du bist so still", meinte Laura und legte mir die Hand auf den Arm. "Ich bin geschafft. Der erste Tag auf dieser Höhe. Außerdem bin ich ein ganzes Stück weiter gelaufen als du." "Dafür habe ich Essen gekocht." "Jetzt, wo du's sagst: Ich könnte noch eine Portion Eintopf vertragen." "Ja", sagte Lisa. "Der war himmlisch." "Bleibt einfach sitzen", sagte Laura und stand auf. "Ich mache den Gasherd an, und in einer Viertelstunde können wir essen." Ich folgte ihr. "Irgendjemand muss sich schließlich um das Bier kümmern. Lisa, trinkst du eins mit?" "Gerne", sagte sie schüchtern, "wenn es dir keine Umstände macht." "Ach was!" In der Küche stand Laura an den Tisch gelehnt. "Was hältst du von ihr?", fragte sie. Ich zuckte die Schultern. "Sie hat versucht sich umzubringen." Von Laura kommend war das keine Frage, sondern eine Feststellung. "Das befürchte ich auch." "Was sollen wir mit ihr machen?" "Erst einmal hierbehalten. Uns um sie ...
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