1. Der Dorfschmied und Der Waldelf Teil 5


    Datum: 19.04.2019, Kategorien: Reif Schwule Autor: GrampaMolestr

    Werk wobei ihm Hjorik aufmerksam zusah. „Das kann jeder Waldelf das versichere ich dir. So ich bin fertig…gehen wir.“ Den restlichen Hirschkadaver ließen sie zurück…das war keine Verschwendung denn die kleinen Raubtiere des Waldes würden sich um seine Beseitigung kümmern.Die beiden kehrten nun gemächlich trabend zu ihrem Lager zurück wobei Hjorik seinen Freund wieder auf seinem breiten Rücken trug. Das Zelt und alles andere war in ihrer Abwesenheit unberührt geblieben wie von Hjorik vorausgesagt. „Ich werde das Fleisch in einem traditionellen Erdofen garen lassen. Dafür muss ich einige Vorbereitungen treffen und Sachen wie Steine und Feuerholz sammeln. Also kannst du in der Zwischenzeit gern ein ausgedehntes Verdauungsschläfchen halten.“ Der Werbär gab ein zustimmendes Brummen von sich aber vorher reinigte er sich noch seine blutige Schnauze und die Pfoten im Bach bevor er sich auf seinen Bauch legte um sich etwas auszuruhen. Glirion zog inzwischen los und sammelte genug Brennmaterial, etliche große rundgeschliffene Steine vom Bachufer sowie einige der riesigen Blätter der Pestwurz die hier in großen Beständen entlang des Gewässers wuchs. Eine kleine Schaufel zum Ausheben der Erdgrube hatte er klugerweise von daheim mitgebracht da er Hjorik unbedingt diese uralte Art des Kochens zeigen wollte.Die Arbeit ging gut voran und schon bald war die Erdgrube groß und tief genug um das Gargut aufzunehmen. Die Steine wurden im Feuer erhitzt und das Fleisch sorgfältig in die Blätter ...
     eingewickelt. Die untere Lage glühendheiße Steine wurde mithilfe der abgezogenen Hirschhaut im Erdofen platziert und mit einer Schicht Erde abgedeckt. Dann kam das Fleisch dazu wobei er weder Salz noch Gewürze hinzufügte. Dann kam eine erneute Lage Erde auf das gut verpackte Fleisch und die zweite Lage Steine obenauf. Alles wurde mit einer letzten Schicht Erdreich abgedeckt und nun hieß es nur noch Geduld zu haben. Die Hirschkeulen würden in etwa 5, spätestens 6 Stunden gar sein…genau zur Abendbrotszeit. Hjorik war mittlerweile erwacht und streckte seine Glieder genau wie es ein Hund oder eine Katze nach dem Aufwachen tat.Glirion nutzte die Zeit um noch ein paar Beilagen für die Mahlzeit zu sammeln. Beeren oder andere Früchte gab es zu dieser Zeit des Jahres kaum aber auf der Wiese waren buchstäblich tausende blaublühende Kamaslilien (10) zu finden. Diese Pflanze besaß eine nahrhafte Wurzelknolle die im Feuer geröstet hervorragend zum Wild passte. Er hatte aus einem Ast einen Grabstock angefertigt und begann einige der Zwiebeln auszugraben. Der Werbär gesellte sich dazu und half ihm beim Ausgraben der nahrhaften Kamasknollen indem er seine Tatzen benutzte - das sah richtig putzig aus. Der Elf meinte daß sie genug gesammelt hatten und brachte sie zum Bach um sie abzuwaschen. Das würde heute ein kleines Festmahl werden soviel stand fest. Er überprüfte den Erdofen ein letztes Mal und befand das Fleisch für perfekt durchgegart. Als Unterlage zum Essen dienten frische Pestwurzblätter ...