1. Der Klavierhocker -- Teil 02


    Datum: 18.04.2019, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    Sprache verschlagen. Mit dem geblümten Kittel hatte ich ja schon gerechnet und auch die hellgraue Leggings überraschte mich nicht wirklich. Es war das, was auf diesen ausgebreiteten Kleidungsstücken lag, was mich sprachlos machte. Auf dem bunten Kittel lag ein weißes BH-Hemd. Zwischen den gefütterten Schalen leuchtete eine rosarote Zierschleife. Exakt dieselbe Zierschleife befand sich auf dem weißen Höschen, das auf der grauen Leggings ausgebreitet war. Ich konnte es nicht glauben, als ich diesen Hüftslip sah. Ich schüttelte bestürzt meinen Kopf. Sie reagierte und klang ärgerlich. „Du haben versprochen! Du tragen hübschen, süßen Schlüpfer, wenn schrubben, nicht wahr, Daniel? Erst schrubben, danach Unterricht!" Meine Güte, das war doch Wahnsinn! Aber sie klang so, als ob sie das mehr als ernst meinte. in dieser verrückten Situation überlegte ich krampfhaft. Konnte ich es riskieren, durch meine Ablehnung meine Nachhilfe zu verlieren? Nein, sicherlich nicht. Aber meine Kumpel wussten auch, dass ich Nachhilfe gegen Haushaltshilfe bekam. Was sollte ich antworten, wenn sie mich fragten, was ich als Haushaltshilfe machte? Sie durften nie etwas davon erfahren, was ich wirklich tat! Ich würde höllisch aufpassen müssen, dass ich mich nicht verplapperte. Jedenfalls hörte ich mich leise ‚ja' sagen, während ich merkte, wie ein Schauer nach dem anderen über meine Haut fuhr. Ihre Stimme klang hoch befriedigt: „Gut Versprechen halten von meinem lieben Zögling. Ich auch gehen aus Raum. Warten ...
     auf dich im Bad." Es kostete mich nach dem Ausziehen viel Überwindung, die ausgebreitete Unterwäsche zu ergreifen. Das Ergreifen an sich war nicht das Problem. Ich hatte bei meiner älteren Stiefschwester in den Ferien schon mal ihre Wäschekommode mit ihrer Unterwäsche erkundet. Ich war einfach neugierig gewesen und hatte mir das eine oder andere Stück auch schon mal angehalten. Das Ergreifen war aber anders als jetzt. Jetzt hieß es nämlich nicht nur ergreifen, sondern auch richtig anziehen und nicht nur in der Hand halten. Ich holte tief Atem und zog das Höschen an. Es fühlte sich merkwürdig an. Das Etikett hatte Baumwolle mit einem fünfprozentigen Elasthan-Anteil deklariert. Dementsprechend eng saß es an. Es fühlte sich nicht nur merkwürdig an, es sah auch mit meinen Schwanz merkwürdig aus. Denn der regte sich erst einmal auf. Ich versuchte das obszöne Zelt im Baumwollstoff zu ignorieren. Ich zog das BH-Hemd an. Das saß auch ungewohnt eng an. Und es sah ähnlich eigenartig aus, als sich das Bild meines Oberkörpers im Wasser des Putzeimers spiegelte. Im ersten Moment sah ich ein Mädchen, bevor ich mein eigenes Gesicht wiedererkannte. Ich weiß nicht warum, aber an meinen Armen zeigte sich plötzlich eine Gänsehaut. Ich schluckte trocken. Ich versuchte alle ungewohnten Gefühle zu verdrängen. Frau Petrowa wartete sicherlich schon auf mich. Also zog ich rasch die Leggings und den Kittel über, bevor ich in die Clogs schlüpfte. Ich stöhnte unwillkürlich leise, als ich bemerkte, dass ...
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