Zweimal gelebt, zweimal gestorben 01
Datum: 09.04.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: bymbkb2016
Augenbrauen sahen zu ihr auf, als hätte er den Tod gesehen und könne die Verlustängste nicht verarbeiten. Sie sah ihn ohne Worte an und versuchte ein Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern. Ihr war verständlich was sie in seinen Augen las und wusste nicht wie sie die Situation in ein Gleichmaß bringen sollte, um ihm das Schuldgefühl zu nehmen. Sie selbst war in einer Situation, die für sie noch nicht klar zu ordnen war. In ihr Rang die Wut mit dem Mitleid. In ihr kam noch ein weiteres Gefühl auf, dass sie sicher zuordnete, aber nicht heraus lassen und zeigen wollte. Tom sah, wie sie ihren Oberkörper streckte und hörte einen tiefen Atemzug. Julia sank wieder mit dem Körper nach unten in das Bettzeug, zog die Decke höher an ihr Kinn und neigte den Kopf nach rechts zu ihm runter. Tom blieb regungslos vor ihr knien und hatte mittlerweile eine Hand auf die Bettdecke gelegt. „Verzeih mir bitte, Julia! Das wollte ich wirklich nicht.", hörte sie Tom leise sagen. Jetzt wurden ihre Augen klar und ein zorniges Blitzen strahlte in Zeus's Manier auf ihn herab. Tom wich zurück und erwartete ein Donnerwetter, das auch augenblicklich auf ihn niederprasselte. „Bist du irre!", fauchte Julia laut. „Ich hätte einen Herzinfarkt bekommen können, du Vollpfosten. Das ist kein Spaß. Dir brennt wohl der Helm. Könnt ihr Männer nicht einmal vorher euer Gehirn einschalten?" Dann schwieg sie und sah Tom mit traurigen Augen an. Er erwiderte nichts und ließ seinen Blick nicht aus ihrem Gesicht. Sie zog die ...
Decke über ihr Gesicht und Tom hörte ein leises Weinen. „Gut.", dachte er, „Das löst den Schock.", nicht ahnend, dass dieses Weinen noch viel mehr löste, als nur den Krampf eines Schocks. Sie war erleichtert, dass Tom noch da war. Er streichelte ohne weitere Regung seines Körpers mit der Hand auf der Bettdecke über die Stoffbahn und ließ den Kontakt zu ihrem Bein nicht abreißen. Es dauerte sehr lange bis sie die Bettdecke wieder von ihrem Gesicht nach unten zog und ihre verweinten Augen zeigte. Sie richtet sich etwas auf und schob ihre Arme über die Bettdecke. "Kannst du mich nicht wenigstens in den Arm nehmen und festhalten du Tölpel?", flüsterte sie mit diesen verweinten Augenrändern und setzte fort: „Das habe ich doch jetzt sicherlich verdient und bitter nötig. Du hast mich fast zu Tode erschreckt und das wäre das mindeste von dir." Tom sah sie völlig entgeistert an und verstand nicht recht. Er grübelte. „...Was, ich soll...? Wieso...? Das ist doch nicht gerade die Reaktion die ich jetzt zeigen müsste, aber gut wenn sie es jetzt braucht gerne." Er erhob sich von den Knien und schob seinen Hintern auf die Bettkante, lehnte sich mit dem Rücken an die Rückwand des Kopfendes und legte seinen Arm hinter ihren Kopf auf ihre Schultern. Sie rutschte etwas runter, legte ihren Kopf auf seinen Bauch und kniff ihm dabei mit der rechten Hand in die Seite. „Komm näher ran und entspann dich. Ich bin dir böse, Ja. Aber es geht schon wieder. Hab ich mich verletzt? Mein Kopf tut da hinten weh." ...