Zweimal gelebt, zweimal gestorben 01
Datum: 09.04.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: bymbkb2016
herzlichen Willkommen. Dann drehte sie sich zu diesem Mann in mittleren Jahren um, der mindestens 20 Jahre älter war als seine Frau, und bat ihn Julia zu begrüßen. Er lächelte Julia an und erhob sich ziemlich schwerfällig von der Sitzfläche. Seine ersten Schritte auf sie zu, dröhnten durch den Raum. Das Geräusch machte klar, dass sein Übergewicht für ihn zu einem deutlichen Problem geworden war, er aber kein Interesse zu haben schien dies zu ändern. Julia konnte ein gequältes Lächeln bei seiner Frau bemerken und spürte bei ihr eine gewisse Unruhe, weil er so langsam war. „Ich brauche sie ja nicht namentlich bei meinem Mann vorstellen, weil es ohnehin nicht von Wert ist meine Liebe, stimmt's?", fragte die Hausherrin und lächelte. Dieser Satz machte sie im ersten Moment zornig, erleichterte aber im weiteren Verlauf bei Julia den Aufbau von Unnahbarkeit gegenüber dem Mann. Solch ein Satz machte klar, dass es hier um ein Geschäft ging und man vielleicht doch gleich zur Sache kommen sollte. Sie suchte bei diesem Koloss von Kerl die Punkte die den Sex einfacher machten. Das Ergebnis war entscheidend und so fragte Julia trocken: „Wollen wir die Angelegenheit hier im Salon...?" Die Ehefrau unterbrach den Satz von Julia mit lautem Lachen, schüttelte den Kopf und sagte freundlich, mit einer Handbewegung auf eine andere Tür weisend: „ Nein meine Kleine, dass erledigen wir in unserem Spielzimmer. Ich hoffe die Einrichtung wird ihnen gefallen und es ihnen angenehm machen, meine Wünsche ...
zu erfüllen." Sie griff nach Julias Hand und verhinderte, die gereichte Hand des Hausherren zu greifen, der nun endlich vor Julia stand. Eine kleine mürrische Falte zeigte sich auf seiner Stirn, doch er ließ diese Provokation seiner Frau durch Worte oder Handlungen unkommentiert. Er folgte den Frauen und konnte sie sogar überholen, um die Tür zum Spielzimmer zu öffnen und offen zu halten. Es verschlug Julia nicht die Sprache, als sie hinein sah. Irgendwie hatte sie nichts anderes erwartet. Eine Folterkammer mit allen Einrichtungen die Mann und Frau wohl liebten. Das einzige was nicht dazu passte und in seiner Ausführung einen Aufschrei der Entrüstung in den Kreisen der sadomasochistischen Lust auslösen könnte, war das riesige Bett am anderen Ende des Raumes im Stil Ludwigs des XIV. Bunt, schrill und verspielt in allen Einzelheiten. Ein Kontrapunkt für die Sinne. „Vielleicht ist das auch eine Art der Verursachung von Schmerzen.", dachte Julia. Julia musste nicht befürchten ausgepeitscht oder gefesselt zu werden. Das sah die Vereinbarung mit der Frau, als treibender Faktor, nicht vor. Für sie war nur das Bett eingeplant. Dennoch betrachtete Julia die vielen kleinen und großen Utensilien der Lustkammer und bemerkte einen kleinen Tisch auf dem brennende Kerzen standen. Ihr schien es, als würde der Ehemann beim Anblick der Kerzen erregter. Die Ehefrau nahm eine Kerze, entzündete noch weitere größere Kerzen und führte Julia zum Bett, um dort die gehaltene Kerze auf einem kleinen ...