1. Ein nicht ganz normales Einstellungsgespräch !


    Datum: 28.10.2017, Kategorien: Schwule Autor: pejoth

    Unterkunft zu finden, die ich für ca. 6 Monate brauchte. Ich fuhr also nun ca. 4 Wochen vor Auftragsbeginn, in die besagte Region Paderborn's. Dort hatte ich auch schnell ein Zimmer mit Telefon für mich gefunden. Es war sauber, preiswert und vor allem ruhig. Dies hatte mich zu überwiegenden Teil dazu bewogen das Zimmer zu nehmen, auch wenn es etwas außerhalb unseres eigentlichen Einsatzgebietes lag. Danach bin ich dann noch zum Arbeitsamt. Hier brachte ich mein Anliegen vor und die Mitarbeiterin des Amtes suchte mir vier Kandidaten heraus. Alle vier kamen nach ihren Akten für den Job, den ich ihnen anzubieten hatte in Frage. Sie auf die nächste Woche ins Arbeitsamt einzubestellen, verzichtete ich dankend an eine erneute Fahrt nach Paderborn denkend. Da ich mir immer gerne ein objektives Bild meiner Mitarbeiter mache, suche ich sie deshalb am liebsten unverhofft zu Hause persönlich auf. Dies gab mir dann einen Einblick, in ihre persönliche Situation und wie der Probant damit umging. Ich hatte schon so manchen Mitarbeiter eingestellt den ich, wenn ich nur sein Bewerbungsschreiben gesehen hätte, noch nicht mal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen hätte. Die Arbeitsamt-Mitarbeiterin war von meinem Wunsch sehr angetan und gab mir dann die Adressen der vier Kandidaten. Ich wußte nur von allen, sie waren seit ca. einem Jahr arbeitslos, also für die damaligen Verhältnisse eine ungewöhnlich lange Zeit und daß einer von ihnen verheiratet war. Es war um die Mittagszeit so ...
     gegen 12³° Uhr, ich besorgte mir noch schnell bei einem Imbiß eine Curry-Wurst mit Pommes frites und begab mich nachdem ich im Stadtplan den Besuch der vier Kandidaten nach der Wegstrecke festlegte, zum 1.ten Aspiranten. An der angegebenen Adresse angekommen, glaubte ich nicht richtig gelesen zu haben. Villenviertel und unter der angegebenen Hausnummer, eine frisch renovierte Jugendstil-Villa. Der Garten vom Feinsten, alles piccobello. Ich klingelte und die Sprechanlage meldete sich : "Ja bitte, Sie wünschen ?" Ich sprach also in die Gegensprechanlage : "Ich hätte gerne Herrn Sonntag gesprochen, ich habe die Adresse vom Arbeitsamt und hätte eventuell eine Arbeit für Ihn." "Tut mir leid, Herr Sonntag ist nicht im Hause, er kommt erst in ca. 6 Wochen zurück, er ist im Moment auf dem Wallfahrtstrip in Spanien, und ich darf niemanden hineinlassen", kam die prompte Antwort. "Ok,das hat sich dann erledigt, schönen Tag noch", sagte ich und strich diesen Herrn schon mal von meiner Liste. Also auf zum nächsten Kandidaten mit der bangen Erwartung was mich dort denn erwartete. Es war ein ganz normales Wohnviertel mit jeder Menge von Geschäften, Cafe's etc. Bei der entsprechenden Straße und Haus-Nr. angekommen klingelte ich sinnigerweise bei einem Klingelschild das farblich unterlegt war, alle anderen waren wie üblich weiß. Der Türdrücker ging fast automatisch genau als ich den Klingelknopf losließ. Sehr sauberes Haus, der erste Eindruck war ein wirklich positiver. Auf der dritten Etage ...
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