1. Ulrichs erster Kuss kam von Thomas 02


    Datum: 05.04.2019, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    vertreten. Patrick wird da nichts mitbekommen -- und Bert schon gar nicht. Dazu musst du dich aber noch einmal als Ulrike zurechtmachen, was mir durchaus gefallen würde. Oder du musst dich aus dem Haus schleichen, ohne von jemandem gesehen zu werden und dann als Ulrich laut polternd durch das Treppenhaus wiederkommen. Du hast die Wahl!" „Gott, wie sieht das denn aus, wenn ich mittags hier aus der Wohnung komme als Ulrike? Und wo soll ich mich dann umziehen? Ich kann ja schlecht mit meiner Jeans unter dem Arm durch das Treppenhaus wandern." Nie hätte ich es für möglich gehalten, dass dieser ganze Verkleidungsspaß so viele Konsequenzen nach sich ziehen würde. „Gott, wie sieht das denn aus, wenn du nicht als Ulrike hier aus der Wohnung kommst? Ich habe keine Lust zu erklären, dass ich Silvia stehen gelassen habe, um mit der hübschen Ulrike zu poussieren, wenn diese nicht geblieben ist. Was meinst du, was Patrick sagen würde? Ich habe einen Ruf zu verteidigen..." Da blieb mir der Mund offen stehen. Was war das denn für ein dämlicher Spruch? Ich sollte Ulrike bleiben, damit Toms Reputation als Verführer nicht leiden sollte? Der hatte sie ja nicht mehr alle! „Hör mal zu, Tom. Du kannst dir deinen verdammten Ruf sonst wohin schieben. Das interessiert mich nicht die Bohne. Das ganze sollte ein Spaß sein -- und nicht zu gottverdammten Kopfschmerzen führen!" Er grinste und kam einfach auf mich zu. „Das war doch nur ein Scherz mit dem Ruf! Jetzt noch `ne Stunde mehr Spaß als Ulrike, ...
     das wird dir doch auch keinen Zacken mehr aus der Krone brechen." Ganz konnte ich ihm da nicht widersprechen. Gleichzeitig sah ich auch keine Möglichkeit, sicher aus dem ganzen Wirrwarr herauszukommen, wenn ich nicht als Ulrich über das Wochenende angeblich verreist war. Also gab ich teilweise nach. „Na schön, aber damit hat sich das dann auch! Dann ist Schluss mit dem Theater. Ich muss einfach zu viel getrunken haben..." Nackt wie er war, nahm er mich einfach in die Arme und küsste mich, was mir einen Schauder über den Rücken laufen ließ: „Komm', stell' dich nicht so an! Dir hat das doch auch Spaß gemacht - gib' es doch zu! Und mir hat es richtig Vergnügen bereitet. Seit ich dich damals in der Strumpfhose gesehen habe..." Ich zog es vor zunächst nicht zu antworten. Mir kam der Boden plötzlich schwankend vor. Was war bloß innerhalb der letzten vierundzwanzig Stunden geschehen? Mir wuchs das alles über den Kopf. „Tom, sei mal vernünftig. Bleiben wir lieber Freunde, wie wir es vorher waren. Das alles hier wird viel zu kompliziert und viel zu verwirrend. Ich möchte dich nicht als Freund verlieren, okay?" Diesmal zog er es vor nicht zu antworten. Er wirkte sehr nachdenklich und schien zu erkennen, was das Schwierige war. Erster Versuch einer Lösung Ich war wieder als Ulrike verkleidet. Tom und ich waren unten zum Helfen, wobei ich nur den Part als Gast hatte, der freiwillig ein bisschen durch die Zubereitung des Mittagessens für alle mithalf. Tom strahlte wie ein Honigkuchenpferd. ...
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