1. Als Masoschwein im Sklavenhimmel 18


    Datum: 28.10.2017, Kategorien: Schwule Autor: byikarus2punkt0

    Schlips und Kragen, sah so aus, als wäre er von der Duftwasserwerbung in die Männermodeabteilung gewechselt. 'Echt, ein heißer Feger!', dachte das Schweinchen bei sich. Harry schien auf gepflegtes Auftreten seiner Untergebenen großen Wert zu legen. In seiner Labberhose und dem ausgewaschen Sweatshirt kam es sich nun umso schäbiger vor. „Seid ihr fertig? Nichts vergessen? Gut, dann kommt mit. Wir können Harrys Wagen nehmen. Der steht unten in der Tiefgarage." „Hier gibt's 'ne Tiefgarage???", entfuhr es dem Schweinchen. Es dachte an den aufregenden 'Spaziergang' vom Parkhaus hierher. „Natürlich gibt es hier eine Tiefgarage. Wo sollte man denn sonst parken?", antwortete Daniel, und grinste das Schweinchen schadenfroh und amüsiert an. „Also los, ihr faules Sklavenpack! Wir sollten Jörg nicht warten lassen. Der wird schnell ungeduldig. ... Und ein ungeduldiger Zahnarzt. ...? Ich weiß ja nicht. ..." Daniel schob Orkan durch die Tür, das Schweinchen sank auf die Knie, und wollte so neben seinem Herren den Flur lang kriechen. Der griff es aber am Halsband, zog es hoch und meinte: „Das ist ja lobenswert mein Schweinchen, aber dafür haben wir jetzt keine Zeit. Also 'Simsalabim', und du bist wieder ein Zweibeiner. Und jetzt komm'!" Zügig gingen sie zum Aufzug und fuhren hinunter in die Garage, wo Harrys Auto stand. Wie könnte es auch anders sein -- es troff vor Klischee -- ein dunkler Geländewagen, mit getönten Scheiben. Daniel öffnete die Heckklappe, klopfte einladend auf die ...
     Ladefläche. „Gepäck und Sklaven nach hinten!" Die beiden kletterten in das Auto. Nach vorne hin war der Stauraum durch ein Hundegitter gesichert. Platz genug war. Sie machten es sich bequem. Daniel fuhr aus der Garage, und zügig durch den Stadtverkehr zur Lochowstraße. Den Weg kannte er noch von der letzten Nacht mit Jörg. Aber dass er Zahnarzt war, hatte er nicht gewusst. So intim waren die beiden dann doch nicht geworden. Aber er mochte ihn. Jörg hatte ein sympathisches offenes Wesen -- ein noch offeneres Loch -- und wohl auch eine etwas diabolische Ader. Die Schreie, die er aus Kabine 215 gehört hatte, bevor er sich Jörg gewidmet hatte, waren ganz sicher nicht von diesem gewesen. Verbunden mit dem lauten Klatschen, das auf die Gänge gedrungen war, konnte man sich gut einen Reim darauf machen, worauf Jörg alles so stand. Der Weg war nicht weit, und so waren sie nach einer Viertelstunde bei ihm vor der Tür. Der Betreiber des Gemüseladens im Nachbarhaus guckte etwas komisch, als er Daniel in seiner Lederkluft aus dem Wagen steigen sah, und er die zwei Gestalten aus dem Heckraum holte. Einen 'geschniegelten Fatzke', wie er fand, und einen zerlumpten Penner. Kopfschüttelnd sortierte er weiter seine Auberginen ein und murmelte vor sich hin: „Die spinnen, die Schwulen!" Daniel klingelte. Die Tür ging auf, und Jörg stand, an einer Stulle mampfend, vor ihnen. Er verschluckte sich fast, als er Daniel sah. „Mensch, Daniel, du bist also dieser Freund von Harry. Hätte ich das gewusst, hätte ich ...
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