1. Selbst Schuld


    Datum: 04.04.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bybumsfidel

    streicheln, was ich nun gar nicht leiden kann. Drittens: Ich muss auch noch die ganze Arbeit selbst machen. Was folgt daraus? Stellungswechsel, was sonst? Soll er doch auch mal was tun. Von hinten genommen zu werden, hat Vorteile. Auch der kleinste Pillermann erreicht den G-Punkt. Und ich kann mich ungestört selbst kraulen, ohne dumme Bemerkungen. Bis auf dieses verdammte Kissen. Ich komme trotzdem. Zumindest auf meine Fingerfertigkeit ist verlass. Endlich befriedigt entziehe ich mich ihm. Zu schön, das blöde Gesicht. Wie er da kniet, mit seinem Pimmelchen in der Hand! Schade, dass ich jetzt kein Foto machen kann! Und jetzt lass mich in Ruhe und hau ab, ja? Nimm deine Klamotten und such dein eigenes Zimmer, aber flott. Da kannst du es dir ja dann selbst besorgen. Und komm nicht auf die Idee, dich zum Frühstück an meinen Tisch zu setzen. --- Dafür setzte sich jemand anderes zu mir an den Frühstückstisch. "Entschuldigung, darf ich?", fragte eine junge weibliche Stimme. Ich sah auf und blickte in ein freundlich lächelndes Gesicht, dessen Züge mir entfernt bekannt vorkamen. Ich schaute mich kurz um, sie hätte durchaus einen der wenigen anderen freien Plätze wählen können, aber warum nicht? "Gerne", antwortete ich daher. "Ich bin Mona", stellte sich mein Gegenüber vor, nachdem sie ihre Sachen platziert und den Kaffee bestellt hatte. "Angenehm, Annika", antwortete ich förmlich. Nach den letzten Erlebnissen war ich noch so recht auf Konversation geeicht. Auch wenn mein Gegenüber ...
     recht hübsch war mit ihren langen blonden Locken, die ein ovales offenes Gesicht einrahmten und ich neugierig war, wieso sie mir so bekannt vorkam. Sie ließ mich in Ruhe frühstücken, machte nur einmal kurz eine Bemerkung über das Wetter. Doch als ich gerade aufstehen und mich auf das Seminar vorbereiten wollte, fand sie ihre Sprache wieder. "Wie war die Nacht?" Ich war völlig perplex. "Wie bitte?" "Du hast sie mit meinem Bruder verbracht, also wie war es?" Da sie direkt mit einem "Du" begonnen hatte, antwortete ich auf gleichem Level. "Was geht dich das an?" "Nichts. Und du musst auch nicht antworten. Im Grunde ist es mir egal. Aber ich hab mich schon gewundert, dass du ihn nicht rausgeschmissen hast." Ich machte es mir wieder bequem. Jetzt war mir klar, wieso mir ihre Gesichtszüge so bekannt vorkamen. Ihre Ähnlichkeit mit Adonis konnte sie nicht verleugnen. Schweigend sah ich sie an, bis sie wieder das Wort ergriff. "Wir sind zusammen hier", erklärte sie, "und hatten uns gestritten. Ich hab ihn ausgesperrt, er hat sich besoffen und gerade, als ich ihn holen wollte, sah ich ihn in deinem Zimmer verschwinden. Wir wohnen auf der gleichen Etage gegenüber." "Aha." "Du fragst dich, ob wir was zusammen haben, ja? Der große Bruder und die kleine Schwester gemeinsam im Bett, wie soll das gutgehen, ja? Keine Sorge, ich bin lesbisch." "Aha." "Ich wollte ihn holen, wie gesagt, aber ihr habt wohl mein Klopfen nicht gehört." Stumm schüttelte ich den Kopf. "Ich hab dann noch eine Weile ...
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