1. Zweimal gelebt, zweimal gestorben 04


    Datum: 05.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bymbkb2016

    verwöhnte Göre, aber ihr Wissen, Können und ihre natürlichen Fertigkeiten im Umgang mit anderen Menschen, machten sie bei den meisten Schülern und Lehrern beliebt. In Chemie jedoch lag sie ständig auf dem Bauch. Es war das einzige Fach das sie nicht im Kopf greifen konnte. Sie begann die Bücher auswendig zu lernen. Sie übte zu Hause das Vortragen von Themen in diesem Fach, wie eine Schauspielerin. Selbst kleine Fehler mit Korrektur baute sie ein. Sie konnte die Fragen beantworten indem sie im Geiste die Seiten des jeweiligen Buches suchte und las daraus vor, als würde sie es in der Hand halten. Damit überzeugte sie sehr und niemand wäre je auf die Idee gekommen, dass sie es nicht verstanden hat. Genau dieses Fach war in der Medizin aber eines der wichtigsten und der gesamte Lehrstoff so umfangreich geworden, dass es sie in eine gewaltige Ecke drückte, aus der sie meinte nicht mehr heraus zu finden. Der Anruf und die Antwort halfen sofort. Marie war ihre einzige und beste Schülerin, Freundin und Beraterin. Diese Klausur morgen wird nicht leicht, dachte Vivienne. Bei dem Gedanken, dass Marie morgen auch ihre Anspannung so vertreiben wird wie sie, musste sie laut lachen. „Nicht das die denken wir haben Spickzettel oder so. Na das kann dann richtig spannend werden." Mit diesem belustigenden Gedanken stürzte sie sich noch mal auf die Bücher und begann zu lernen. Ihre linke Hand befand sich jetzt dort, wo Marie es ihr geraten hatte. Am nächsten Morgen trafen sich Vivienne ...
     und Marie. Sie kamen aus verschiedenen Richtungen auf das Hauptgebäude der Uni zu, fielen sich lächelnd in die Arme, drückten sich ganz liebevoll und gaben sich einen längeren Kuss auf den Mund. Für Außenstehende musste diese Nähe und Zärtlichkeit eindeutig sagen, dass sich diese zwei Frauen liebten, denn die Streicheleinheiten beim Kuss waren sehr intim. Ihre anhimmelnden Blicke nach dem Kuss sagten alles. „Hast du gut geschlafen?", fragte Marie und streichelte Vivienne von der Seite über ihren Po. „Oh jaaaa....! War eine gute Idee, mit dem massieren. Habe noch einiges in die Birne gehämmert und bin dabei eingeschlafen. Und du...?" „Na ja, ging so. Marc schlief auf der Couch ein, ich habe noch gebüffelt und bin dann ins Bett gegangen. Du glaubst nicht, wie Schnarchen nerven kann. Hab so schon kein Auge zubekommen und dann noch dieses Sägewerk von ihm. Ein Glück, dass wir erst um zehn loslegen müssen." Bei ihrer Antwort sah sie an Vivienne auf und ab und stellte fest, dass sie wieder, wie immer bei schriftlichen Arbeiten, in einem zauberhaften Kleid erschienen war. „Ist das neu?, fragte sie Vivienne. „Nein, hab ich aber lange nicht mehr angehabt. Müsstest du aber kennen. An dem Tag, als du in die WG gezogen bist, hatte ich es getragen." Marie sah sie ungläubig an. Daran konnte sie sich nicht erinnern. Eher an eine ganz andere Situation, die ihr etwas merkwürdig vorkam und den Verdacht in ihr aufbrachte, dass Vivienne nicht ganz richtig ticken würde. *** Sie bekam von der ...
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